Evaluation ist einer der wichtigsten Eckpfeiler effektiven Unterrichts, doch kann sie oft zu reinem Auswendiglernen ausarten, mit wenig Handlungsbezug zum Leben der Lernenden oder zur Welt im Allgemeinen. Eine authentische Evaluation ist jedoch das Herzstück des Lehrens und Lernens und treibt die Lernenden an, voranzukommen. Es bietet außerdem Gelegenheit für Feedback und verdeutlicht, was man wissen muss, um auf das Leben außerhalb des Klassenzimmers vorbereitet zu sein. Diese Fragen stehen im Mittelpunkt von Bereich 4.

Bitte überlegen Sie sich, welche Aussage bezüglich der folgenden langfristigen Ziele am besten auf Sie zutrifft.

1. Ich nutze digitale Bewertungsformate, um die Fortschritte der Lernenden beim Sprachenlernen zu evaluieren.
Ich bin unsicher bezüglich digitaler Bewertungs- und Beobachtungsformate in meiner Unterrichtspraxis als Sprachlehrkraft.
Ich bin grundsätzlich offen für digitale Hilfsmittel, setze diese aber selten ein, um den Spracherwerb der Lernenden zu evaluieren.
Gelegentlich nutze ich digitale Hilfsmittel, z. B. ein automatisiertes Quiz oder eine Aufgabe, die online abgegeben werden muss, um den Spracherwerb der Lernenden zu evaluieren.
Ich nutze eine Vielzahl von gängigen digitalen Tools, um den Spracherwerb der Lernenden zu beobachten und zu evaluieren.
Ich wähle systematisch eine Vielzahl gängiger und neuer digitaler Hilfsmittel aus, passe sie an und nutze ein breites Spektrum verschiedener digitaler Bewertungsstrategien, um den Spracherwerb der Lernenden zu beobachten und zu evaluieren.

2. Ich erhebe und analysiere alle mir zur Verfügung stehenden digitalen Daten zu Lernleistungen und Lernverhalten, um Sprachlernende zu identifizieren, die zusätzlich Unterstützung benötigen.
Es besteht nicht die Anforderung und ich habe nie in Betracht gezogen, vorhandene digitale Daten zu analysieren, um den Lernfortschritt der Lernenden zu erheben.
Ich analysiere lediglich grundlegende akademische digitale Daten, wie Anwesenheit, Lernleistungen und Noten, um Lernende zu unterstützen.
Neben den grundlegenden akademischen Daten analysiere ich gelegentlich digitale Daten zu Lernleistungen und Aktivitäten in Online-Umgebungen, um diejenigen zu identifizieren, die zusätzliche Unterstützung benötigen.
Ich analysiere regelmäßig alle verfügbaren digitalen Daten, sowohl zu Lernverhalten und Lernleistungen als auch zu Aktivitäten in Online-Umgebungen, um das Engagement der Lernenden effektiv zu überwachen und Lernende zu identifizieren, die zusätzliche Unterstützung benötigen.
Ich analysiere systematisch alle verfügbaren digitalen Daten und Nachweise zu Lernverhalten und Lernleistungen, Aktivitäten und Interaktionen in Online-Umgebungen, um das Engagement der Lernenden effektiv zu überwachen und Lernende zu identifizieren, die zusätzliche Unterstützung benötigen.

3. Ich nutze digitale Medien, um Sprachlernenden gezielt und zeitnah Feedback zu geben und eine effektive Planung von Unterrichtsstrategien zu gewährleisten.
Mir sind keine digitalen Tools bekannt, die für ein Feedback im Sprachunterricht geeignet sind.
Ich nutze selten grundlegende Funktionen gängiger Tools, um Lernenden digitales Feedback zu geben.
Ich nutze und passe gelegentlich einzelne digitale Bewertungsinstrumente an, um grundlegendes Feedback im Sprachunterricht zu geben.
Ich verwende häufig eine Palette an digitalen Ansätzen, um gezielt Feedback zu geben und den Sprachunterricht effektiv zu planen, der damit den spezifischen Bedürfnissen der Lernenden besser gerecht wird.
Ich passe systematisch eine Vielzahl von digitalen Ansätzen an die speziellen Bedürfnisse der Lernenden an und nutze sie, um gezielt und zeitnah Feedback zu geben und wirksame Unterrichtsstrategien für das Sprachenlernen zu planen.

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Ihre Antwort: Ich bin unsicher bezüglich digitaler Bewertungs- und Beobachtungsformate in meiner Unterrichtspraxis als Sprachlehrkraft.

Den Lernfortschritt der Sprachlernenden zu begleiten, ist eine anspruchsvolle Aufgabe, die schwierig sein kann. Dennoch ist es fast immer ein äußerst lohnenswerter Prozess und mit Hilfe digitaler Tools kann dieser relativ einfach durchgeführt werden.

Die Beobachtung des Sprachenlernens der Lernenden hilft besonders, die Lernenden zu erkennen, die Schwierigkeiten haben und die von Intervention oder zusätzlicher Unterstützung profitieren. Verschiedene Sprachunterrichtsaktivitäten können so betrachtet, die Lernenden für ihre Leistungen sensibilisiert und ihr Engagement beim Lernen gefördert werden.
Finden Sie zunächst heraus, was Sie beobachten und evaluieren möchten: Zur Wahl stehen beispielsweise Lernergebnisse in Bezug auf Grammatik, Wortschatz, Syntax oder Online-Interaktion mit der Gruppe, die Ermittlung allgemeiner sprachlicher Herausforderungen, Feedback zum Unterricht von Seiten der Lernenden oder Einbezug der Lernenden bei der Themenauswahl bzw. bei den angestrebten Lernzielen im Sprachunterricht.
Einige Tools, die diesen Prozess unterstützen, sind:
  • Digitale Quizze, am Ende einer Unterrichtseinheit, wie z. B. Kahoot, GoSoapBox.
  • Automatisierte Analyse, wie oft sich die Lernenden in die digitale E-Learning-Plattform eingeloggt haben oder die Anzahl von Chatbeiträgen einzelner Lernender.
  • Evaluation des Unterrichts durch digitale Umfragen oder Fragebögen zur Messung der Zufriedenheit auf Seiten der Lernenden, wie z. B. Google Forms, ClassMarker.
Überlegen Sie zunächst, was Sie im Rahmen des Sprachunterrichts evaluieren möchten. Machen Sie sich mit gängigen digitalen Lösungen vertraut, z. B. Quizze.

Ihre Antwort: Ich bin grundsätzlich offen für digitale Hilfsmittel, setze diese aber selten ein, um den Spracherwerb der Lernenden zu evaluieren.

Selbst wenn Sie noch nicht viel Erfahrung mit dem Einsatz digitaler Tools zur Evaluation des Sprachenlernens haben, spricht vieles für deren Nutzung.

Eine digitale Evaluation spart Zeit und materielle Ressourcen: Aufgrund dieser Evaluationsformate erfolgt die Erfassung der Daten digital und damit entfällt die Verwaltung, Speicherung und Arbeit mit papierbasierten Dokumenten. So können Sie zeitnah sehen, wie gut ein Lernender abschneidet und wo ein Eingreifen oder zusätzliche Unterstützung erforderlich sein könnte. Zudem sind die Daten digital gespeichert und jederzeit abrufbar.

Überlegen Sie, wie Sie ein von Ihnen genutztes Bewertungsformat in eine digitale Anwendung überführen können. Das mag beispielsweise der Einstufungstest oder eine Sprachaktivität zum Leseverständnis sein.

Alternativ können Sie vermehrt die Abgabe von Aufgaben in digitaler Form von den Lernenden einfordern. Das kann in einer Cloud zur Datenaufbewahrung, wie z. B. Dropbox oder Google Drive, geschehen.

Einige Tools, die diesen Prozess unterstützen, sind:
Lernen Sie verschiedene Evaluationsformate kennen, die automatisch Daten generieren, mit welchen Sie die Lernfortschritte evaluieren. Die Nutzung einer Cloud bzw. eines Quiz-Tools könnte ein möglicher Einstieg sein. Setzen Sie bei gängigen Tools an und machen Sie zunächst kleine Schritte.

Ihre Antwort: Gelegentlich nutze ich digitale Hilfsmittel, z. B. ein automatisiertes Quiz oder eine Aufgabe, die online abgegeben werden muss, um den Spracherwerb der Lernenden zu evaluieren.

Der gelegentliche Einsatz eines digitalen Tools zur Evaluation des Sprachenlernens der Lernenden kann hilfreich sein, sowohl zur Generierung automatisierter Daten als auch um Lernenden mehr Erfahrung mit digitalen Tools zu ermöglichen. Schon die Einführung einiger weiterer digitalen Tools trägt zu einer besseren Evaluation bei.

Die Verwendung von mehr digitalen Evaluationsformaten ermöglicht die bessere Messung von Lernfortschritten in den verschiedenen Kompetenzbereichen. Aufgrund der digitalen Datenerfassung kann eine nötige Intervention und Unterstützung einfach festgestellt werden. Wichtig ist hierbei auch der regelmäßige Einsatz der Tools, um den Lernfortschritt kontinuierlich zu beobachten.
Probieren Sie neue digitale Evaluationstools aus. Berücksichtigen Sie bei der Auswahl insbesondere die Eignung der Tools für die Evaluation der verschiedenen Kompetenzbereiche des Sprachlernens.
Einige Tools, die diesen Prozess unterstützen, sind:
Bedenken Sie beim Einsatz weiterer digitaler Evaluationstools, dass Sie sowohl bei Auswahl und Häufigkeit als auch bei den damit zu evaluierenden Sprachkompetenzen für Ausgewogenheit sorgen.

Ihre Antwort: Ich nutze eine Vielzahl von gängigen digitalen Tools, um den Spracherwerb der Lernenden zu beobachten und zu evaluieren.

Sie verwenden bereits zahlreiche digitale Tools zur Evaluation, das zeigt Ihr Fachwissen und Ihre Erfahrung im Bereich der digitalen Bewertung. Mit einer Erweiterung Ihres Repertoires an Evaluationstools, können Sie die Qualität Ihres Sprachunterrichts weiter aufwerten.

Die umfassende Nutzung eines breiten Spektrums an digitalen Evaluationsformaten ermöglicht eine noch bessere Messung von Lernfortschritten in den verschiedenen Kompetenzbereichen und daraus resultierend umfangreiche Möglichkeiten zum Feedback an die Lernenden.

Um Ihre Erfahrungen mit digitalen Tools zur Evaluation des Lernfortschritts im Sprachunterricht zu erweitern, sollten Sie auch das Feedback der Lernenden berücksichtigen.

Möglicherweise setzen Sie eine Vielzahl von Bewertungsformaten zur Bewertung ein, aber nicht alle Tools dienen dem übergeordneten Ziel der effektiven Beobachtung und Evaluation des Lernfortschritts im Sprachunterricht. Dies bedeutet nicht, dass Sie Ihre bestehenden Beurteilungsformate komplett ändern müssen, sondern lediglich, dass Sie neue formative Evaluationsformate und Umsetzungsszenarien einführen müssen. Überlegen Sie, für welche Unterrichtsetappe Sie jeweils besser geeignete Bewertungselemente wählen können.

Einige Tools, die diesen Prozess unterstützen, sind:
Denken Sie über zusätzliche Beurteilungsformate und Umsetzungsszenarien nach, um die Fortschritte der Lernenden beim Sprachenlernen systematisch zu beobachten und zu evaluieren. Überlegen Sie genau, an welchen Etappen im Sprachunterricht Sie diese einsetzen, um auch die Lernenden nicht mit zu vielen Bewertungen zu überfordern.

Ihre Antwort: Ich wähle systematisch eine Vielzahl gängiger und neuer digitaler Hilfsmittel aus, passe sie an und nutze ein breites Spektrum verschiedener digitaler Bewertungsstrategien, um den Spracherwerb der Lernenden zu beobachten und zu evaluieren.

Die Auswahl, Verwendung und Anpassung einer Vielzahl von Bewertungsformaten und -strategien, um den Spracherwerb der Lernenden regelmäßig zu beobachten und zu evaluieren, zeugt von Ihrem Fachwissen sowohl in Bezug auf Ihre digitalen Kompetenzen als auch in Bezug auf Ihre Fähigkeiten und Kenntnisse im Bereich der Evaluation.

Trotz der vielfältigen Nutzung von Bewertungstools ist es wichtig zu überdenken, wie diese wirklich strukturiert zum Einsatz kommen und der individuelle Lernfortschritt beim Sprachenlernen so gezielt begleitet werden kann. Ein weiterer Aspekt ist der Einsatz dieser Tools zur besseren Zusammenarbeit und gegenseitiger Unterstützung innerhalb der Lerngruppe.

Um Ihre detaillierten Erfahrungen mit digitalen Tools zur Evaluation des Lernfortschritts und der Lernleistungen im Sprachunterricht zu vertiefen, sollten Sie auch die Lernenden auffordern, bestimmte Outputs zu erarbeiten, so z. B. Video- oder Audiodateien als Teil der Bewertung von Aussprache.

Je nach Sprachkompetenzniveau können Aktivitäten geplant werden, die die Online-Interaktion unter den Lernenden in Diskussionsforen fördert. Diese Art des Peer-Learnings und Peer-Assessment hilft Lernenden auch, gegenseitig in Kontakt zu bleiben und sich über die individuellen Lernfortschritte auszutauschen.

Einige Tools, die diesen Prozess unterstützen, sind:
Stellen Sie sicher, dass Ihre Bewertungsstrategien Hand in Hand mit den Unterrichtsinhalten und Lernzielen im Sprachunterricht gehen. Konzipieren Sie Sprachaktivitäten, die interaktives Peer-Learning und Peer-Assessment fördern.

Ihre Antwort: Es besteht nicht die Anforderung und ich habe nie in Betracht gezogen, vorhandene digitale Daten zu analysieren, um den Lernfortschritt der Lernenden zu erheben.

Selbst wenn für Ihren Sprachunterricht keine solche Anforderung besteht und Sie mit der Nutzung digitaler Daten nicht vertraut sind, kann eine solche Analyse sinnvoll sein, um damit die Lernenden zu finden, die Unterstützung benötigen.

Die Vorteile der Verwendung von digital erfassten Daten bestehen darin, dass sie sofort verfügbar sind, mit wenig Aufwand für die Lehrkraft erfasst werden, automatisch aktualisiert werden und generell dabei helfen, Informationen und Feedback zu erhalten, die sonst nicht offengelegt worden wären.
Informieren Sie sich und denken Sie über Einsatzmöglichkeiten von digitalen Daten als Sprachlehrkraft nach. So kann es beispielsweise sinnvoll sein, regelmäßig Feedback von den Lernenden einzuholen, wie sie ihren Lernfortschritt einschätzen, um bei Bedarf zusätzliche Unterstützung anbieten zu können. Um das Lernengagement der Lernenden im und außerhalb des Sprachunterrichts zu beurteilen, können bestimmte Lernplattformen und andere Ressourcen Aufschluss geben, wie oft sie von den Lernenden genutzt wurden. Überlegen Sie, was Ihnen bei der effektiven Nutzung digitaler Daten am besten helfen könnte.
Einige Tools, die diesen Prozess unterstützen, sind:
Prüfen Sie die verfügbaren digitalen Daten, um die Sprachlernenden, die zusätzliche Unterstützung benötigen, besser zu identifizieren. Wenn keine aufschlussreichen Daten zur Verfügung stehen, ist es sinnvoll, die Lernenden bezüglich ihrer Anwesenheit und Lernleistungen zu befragen, um daraus Rückschlüsse auf nötige Unterstützung im Sprachunterricht zu ziehen.

Ihre Antwort: Ich analysiere lediglich grundlegende akademische digitale Daten, wie Anwesenheit, Lernleistungen und Noten, um Lernende zu unterstützen.

Wenn man die Fortschritte der Lernenden nur anhand traditioneller digital erhobener akademischer Daten bewertet, können bestimmte Aspekte der Lernleistungen übersehen werden oder unbemerkt bleiben.

Die Verwendung digitaler Daten von Lernenden kann besseren Einblick in das Engagement der Lernenden bieten - d. h. wie aktiv sie sich mit den Unterrichtsinhalten auseinandersetzen, um so einfacher Lernende zu identifizieren, die möglicherweise zusätzliche Unterstützung benötigen. Wissenschaftliche Studien haben ergeben, dass das Lernengagement eine der wichtigsten Messgrößen für den Lernerfolg ist, was sich mit digitalen Daten sehr gut verfolgen und überwachen lässt.

Finden Sie heraus, welche digitalen Datenquellen Ihnen zur Verfügung stehen. Wenn Ihre Organisation beispielsweise Zugang zu einem virtuellen Lernsystem (VLE - auch bekannt als Lernmanagementsystem oder LMS) bietet oder Sie eine E-Learning-Plattform im Sprachunterricht verwenden, dann bieten diese oft grundlegende statistische Daten, wie oft die Lernenden das System oder die Plattform nutzen oder wie lange sie sich normalerweise dort aufhalten. Daraus lassen sich eventuelle Bedarfe für zusätzliche Unterstützung ableiten. Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob diese Daten erhoben werden und wie sie abzurufen sind, kontaktieren Sie andere Lehrkräfte oder die IT-Abteilung.

Eine Idee ist z. B. die Einrichtung eines Diskussionsforums und der Arbeitsauftrag an die Lernenden, sich dort zu beteiligen. Das kann Teil einer formativen Beurteilung schriftlicher Produktion sein, gibt aber gleichzeitig Aufschluss, wer sich in welchem Maß aktiv beteiligt hat oder nicht.

Einige Tools, die diesen Prozess unterstützen, sind:
Eine einfache Möglichkeit, Daten zu den Lernleistungen und Bedürfnisse der Lernenden, ist die Verwendung einer digitalen Umfrage. Bitten Sie die Lernenden einfach, zu einer bestimmten Unterrichtsetappe anzugeben, wie sie die eigenen Lernleistungen einschätzen und/oder ob sie glauben, dass sie zusätzliche Unterstützung brauchen.

Ihre Antwort: Neben den grundlegenden akademischen Daten analysiere ich gelegentlich digitale Daten zu Lernleistungen und Aktivitäten in Online-Umgebungen, um diejenigen zu identifizieren, die zusätzliche Unterstützung benötigen.

Die gelegentliche Auswertung grundlegender digitaler Daten zu Aktivitäten und zum Verhalten der Lernenden ist eine gute Unterstützung für Ihre Lernenden und eine Ergänzung zu den erhobenen traditionellen akademischen Daten. Um dies weiter zu verbessern, sollten Sie zusätzliche Möglichkeiten zur Erfassung und Nutzung digitaler Daten als Teil Ihres Unterrichtsprozesses einzubauen.

Indem Sie häufiger Daten zu den Aktivitäten Ihrer Lernenden erfassen und auswerten, können Sie besser erkennen, welche Lernenden möglicherweise mehr Unterstützung benötigen. Der Abschluss eines Lernabschnitts oder Moduls bietet gute Gelegenheit dafür. Mit dieser regelmäßigen Erfassung können Sie sicherstellen, dass keine Lernenden durch das Netz fallen und Sie rechtzeitig diese Lernenden identifizieren.

Prüfen Sie Ihren Unterrichtsplan, um zu überlegen, zu welchem Zeitpunkt eine solche Datenerfassung jeweils Sinn macht.

Das können regelmäßige Termine sein, z. B. monatlich, zweiwöchentlich usw., oder aber solche, die mit dem Abschluss bestimmter Lernabschnitte oder Module verbunden sind. Denken Sie nicht nur über das "Wann" nach, sondern auch über das "Was" und "Wie".

Das "Was" bezieht sich auf die Art der Daten, die Sie von den Lernenden erfassen, wie z. B. die Häufigkeit der Anmeldungen auf einer Lernplattform oder der Zugriff auf Ressourcen oder Online-Interaktionen sein.

Das "Wie" bezieht sich auf die Art der Datenerhebung. Diese können bereits im System vorhanden sein (z. B. Häufigkeit der Anmeldungen, Zugang zu Ressourcen usw.) oder extra von Ihnen erhoben werden (z. B. Online-Fragebogen).

Einige Tools, die diesen Prozess unterstützen, sind:
Betrachten Sie Ihren aktuellen Unterrichtsplan und überlegen Sie, wann es jeweils gut wäre, zusätzliche Daten zu erheben, um rechtzeitig eingreifen zu können. Überlegen Sie dann weiter, was Sie erfassen und wie Sie diese digitalen Daten nutzen.

Ihre Antwort: Ich analysiere regelmäßig alle verfügbaren digitalen Daten, sowohl zu Lernverhalten und Lernleistungen als auch zu Aktivitäten in Online-Umgebungen, um das Engagement der Lernenden effektiv zu überwachen und Lernende zu identifizieren, die zusätzliche Unterstützung benötigen.

Die regelmäßige Verwendung grundlegender digitaler Daten zu Lernverhalten und Lernleistungen als auch zu Aktivitäten in Online-Umgebungen kann erheblich dazu beitragen, zu überwachen, wie engagiert die Lernenden in Ihrem Sprachunterricht sind und ob sie Unterstützung benötigen. Eine Kombination von digitalen akademischen Daten (z. B. Anwesenheit, Lernleistung) mit den von Ihnen zusätzlich erhobenen digitalen Daten (z. B. Häufigkeit der Anmeldungen, Zugang zu Ressourcen, soziale Interaktionen in Online-Umgebungen) ist sinnvoll, um die Lernenden effektiv zu beobachten und Zusammenhänge zwischen Engagement und Lernleistung zu erkennen.

Die Auswertung dieser digitalen Daten in Kombination ist keine besonders einfache Aufgabe, hat aber jedoch den Vorteil, dass bei der Beurteilung sowohl die Sprachkenntnisse als auch soziale und transversale Kompetenzen einfließen. Mit der regelmäßigen Anwendung kann man sogar auf Basis der vorliegenden Daten vorhersagen, wie ein Lernender wahrscheinlich vorgehen wird und wie aktiv er/sie sich daran beteiligen wird. Diese Informationen gibt Aufschluss, ob und wann eine Intervention oder Kommunikation erforderlich ist, um den Lernenden bestmöglich zu unterstützen.

Prüfen Sie die regelmäßig vorliegenden Daten in Kombination von akademischen und zusätzlich erhobenen digitalen Daten zum Lernverhalten und Interaktionen in Online-Umgebungen. Zusammen ergeben sie ein Gesamtbild zu Lernfortschritten und Lernverhalten. Alle Daten lassen sich in einem Dokument übersichtlich zusammenfassen, z. B. einer Excel-Datei, um einen Überblick zum Kenntnisstand und Sozialverhalten zu bekommen. Ebenso lässt der Bedarf einer Intervention bzw. Unterstützung ablesen.

Zusätzlich können Sie die Lernenden auch regelmäßig direkt befragen, z. B. mit Hilfe von VoIP-Software mit speziellen Funktionen für Online-Interviews oder die Durchführung von Fokusgruppen. Dies rundet Ihren Gesamteindruck sinnvoll ab.

Einige Tools, die diesen Prozess unterstützen, sind:
Erfassen Sie alle Daten zunächst in einem Dokument oder Format. Vergleichen Sie, ob Zusammenhänge zwischen akademischen Daten und allgemeinem Engagement ersichtlich sind (z. B. geringe Lernzeit auf einer Online-Plattform und schlechte Noten). Berücksichtigen Sie die Bedürfnisse der einzelnen Lernenden und denken Sie an Binnendifferenzierung.

Ihre Antwort: Ich analysiere systematisch alle verfügbaren digitalen Daten und Nachweise zu Lernverhalten und Lernleistungen, Aktivitäten und Interaktionen in Online-Umgebungen, um das Engagement der Lernenden effektiv zu überwachen und Lernende zu identifizieren, die zusätzliche Unterstützung benötigen.

Sie arbeiten bereits auf einem sehr hohen Niveau bei der Analyse und Nutzung digitaler Daten, und sind so gut in der Lage, Sprachlernende zu identifizieren, die möglicherweise zusätzliche Unterstützung benötigen. Die digitale Welt verändert sich kontinuierlich, so dass man auch als versierter Nutzer die eigenen Kompetenzen ständig erweitern muss.

Die systematische Auswertung digitaler Daten als Kombination von digitalen akademischen Daten (z. B. Anwesenheit, Lernleistung) mit den von Ihnen zusätzlich erhobenen digitalen Daten (z. B. Häufigkeit der Anmeldungen), zeugt sowohl von Ihren digitalen Kompetenzen als auch von Ihren allgemeinen Beurteilungsfähigkeiten. Es fließen in diese Auswertungen sowohl die Beurteilung der Sprachkenntnisse als auch die der sozialen und transversalen Kompetenzen ein. Die ständige Optimierung dieses Arbeitsprozesses dient dem Ziel, Sprachlernende mit zusätzlichem Unterstützungsbedarf sicher zu identifizieren.

Da Sie derzeit bereits alle digitalen Daten erfassen, kombinieren und analysieren, um das Engagement der Sprachlernenden zu überwachen und den Unterstützungsbedarf vorherzusagen, gibt es wenige Tools, die Ihr Repertoire noch erweitern. Nichtdestotrotz ist es lohnenswert, den Bewertungsprozess im Sprachunterricht kontinuierlich zu überprüfen und zu überlegen, ob es Verbesserungsbedarf gibt oder ob sich die Daten noch in anderer Weise erheben, auswerten und nutzen lassen. Systematische Nutzung von Online-Umfragen bzw. Live-Fokusgruppen stärkt den Einbezug der Sprachlernenden in der Unterrichtsgestaltung und der Bewertung des Lernerfolgs.

Spezielle Tools könnten dabei helfen, die Kommunikation mit den Lernenden regelmäßig aufrecht zu erhalten, indem Daten automatisch generiert werden. Zusätzlich bieten VoIP-Tools die Möglichkeit zum permanenten persönlichen Austausch und Feedback.

Einige Tools, die diesen Prozess unterstützen, sind:
  • Tools zur automatischen Erstellung von Bewertungen, wie z. B. anders pink or Plagiarism Detector to support automatically content creation for learners.
  • Lernplattformen zum mediengestützten Feedback im Lernprozess, wie z. B. Tutorials auf Flipgrid, TED-Ed, Youtube.
  • VoIP-Software mit speziellen Funktionen für Online-Interviews oder die Durchführung von Fokusgruppen, wie z. B. Zoom, WebEx, Google Meet, BigBlueButton.
Reflektieren Sie kontinuierlich Ihren Ansatz zur systematischen Erhebung, Erfassung und Analyse aller digitalen Daten. Überlegen Sie, ob und wie Sie Feedback geben, wählen Sie jeweils einen individuellen Ansatz, berücksichtigen Sie auch die Bedürfnisse der Einzelnen und ziehen Sie zusätzliche Maßnahmen, wie z. B. Binnendifferenzierung in Erwägung.

Ihre Antwort: Mir sind keine digitalen Tools bekannt, die für ein Feedback im Sprachunterricht geeignet sind.

Feedback im Sprachunterricht ist für die Lernenden von großer Bedeutung. Es stellt sicher, dass die Lernenden die richtige Anleitung erhalten, um ihre Sprachkenntnisse zu verbessern und zu vertiefen, damit sie die angestrebten Lernziele bestmöglich erreichen.

Feedback lässt an vielen Stellen im Sprachunterricht integrieren. So erhalten die Sprachlernenden individuelle Rückmeldung, was sie gut gemacht hatten bzw. wo sie noch Lerndefizite haben und wie sie diese am besten beheben.

Feedback ist in der Regel mit einer Bewertung verbunden. Das kann eine abschließende Bewertung sein (summative Evaluation am Ende eines Lernabschnitts, wie z. B. Abschlussprüfung) oder aber eine kontinuierliche Bewertung (formative Evaluation als dauerhafte Begleitung des Lernprozesses mit der Möglichkeit zur Steuerung).

Digitale Tools können in diesem Fall hilfreich sein, um gezieltes Feedback zu bestimmten Lernelementen zu geben und gleichzeitig den Bewertungsprozess zu automatisieren. Digitale Tools eröffnen auch eine Möglichkeit zum Peer-Assessment.

Überlegen Sie, zu welchen Gelegenheiten im Sprachunterricht Sie Feedback gezielt einsetzen können. Jede Bewertung einer Lernleistung bedeutet Feedback. Nutzen Sie die Chance zu einer detaillierten positiven oder negativen Rückmeldung und erläutern Sie die Entwicklungsmöglichkeiten. Im ersten Schritt können Sie die Benotung von durchgeführten Tests oder Prüfungen begründen. Dieses Feedback kann länger oder kürzer ausfallen, ganz so, wie Sie es für angemessen halten. Wenn Sie nicht verpflichtet sind, die Sprachlernenden mit Noten zu bewerten, sollten Sie dennoch überlegen, welche anderen Gelegenheiten zum Feedback sich im Sprachlernprozess ergeben (z. B. zum Ende eines Lernabschnitts oder Moduls).
Funktionen von gängigen Anwendungsprogrammen, wie z. B. Word, bieten dazu hilfreiche Unterstützung:
  • Änderungen im Dokument nachverfolgen und anzeigen.
  • Kommentare einfügen.
  • Tools zur Erstellung von Quizspielen, wie z.B. Kahoot.
Machen Sie sich mit grundlegenden Funktionen gängiger Tools oder Anwendungsprogrammen vertraut und setzen Sie das digitale Feedback zu vorher bestimmten Gelegenheiten ein.

Ihre Antwort: Ich nutze selten grundlegende Funktionen gängiger Tools, um Lernenden digitales Feedback zu geben.

Der Einsatz digitaler Medien zum Feedback im Sprachunterricht und zur Planung von Unterrichtsstrategien erfordert zunächst etwas Aufwand – insbesondere, wenn man noch nicht damit vertraut ist. Dennoch ist es langfristig sinnvoll, diese Zeit zu investieren. Einerseits wird das Feedback den Lernenden im Lernprozess weiterhelfen und andererseits wird der Arbeitsaufwand für die Sprachlehrkraft für die nächsten Male reduziert.

Mehrere Gründe sprechen für den Einsatz digitaler Medien beim Feedback und der Planung von Unterrichtsstrategien: Unabhängig von Ort und Zeit, Aktualisierung in Echtzeit von Lernleistungen, digitales Speichern von Dokumenten mit Lernleistungen und Feedback sowie die damit verbundene Ressourcenschonung (Papierverbrauch, Platzbedarf für Archivierung).
Denken Sie darüber nach, wann Sie im Sprachunterricht Feedback einsetzen und in welcher Form (mündlich, schriftlich) und überlegen Sie dann, wie sich für diese Zwecke digitale Tools einsetzen ließen, um den Prozess sowohl für die Sprachlernenden als auch für Sie als Lehrkraft einfacher, transparenter und effektiver zu gestalten.

Funktionen von gängigen Anwendungsprogrammen erleichtern den Prozess, wie z. B Word (Änderungen nachverfolgen, Kommentare einfügen) oder Feedback per E-Mail verschicken.

Web-Anwendungen mit zahlreichen Bearbeitungsfunktionen zur Steuerung des kollaborativen Arbeitens, wie z. B. Flinga, YoPad, Ziteboard.

Machen Sie kleine Schritte und beginnen Sie zunächst mit der Umstellung eines analogen Feedbacks hin zu einer digitalen Variante.

Wenn Sie mit dem Einsatz eines digitalen Tools vertraut sind, können Sie den nächsten Schritt wagen und weitere Tools erkunden und einsetzen.

Ihre Antwort: Ich nutze und passe gelegentlich einzelne digitale Bewertungsinstrumente an, um grundlegendes Feedback im Sprachunterricht zu geben.

Der Einsatz einfacher digitaler Tools für das Feedback im Sprachunterricht kann eine große Unterstützung sowohl für die Lernenden als auch für die Sprachlehrkraft sein. Digitale Tools mit erweiterten Funktionen ermöglichen ein detailliertes und effektives Feedback.

Viele Gründe sprechen für den vermehrten Einsatz digitaler Medien beim individuellen Feedback und der Planung von Unterrichtsstrategien: Digitales Speichern von Dokumenten mit Lernleistungen und detailliertem Feedback sowie die damit verbundene Ressourcenschonung (Papierverbrauch, Platzbedarf für Archivierung), Zeitersparnis für Speicherung und Archivierung der Word- oder PDF-Dokumente.

Überlegen Sie, welche digitalen Tools Sie bereits nutzen und denken Sie darüber nach, wie Sie dieses Repertoire sinnvoll erweitern.

Virtuelle Lernsysteme (VLE oder LMS) bieten die Funktionen zum wiederholten Erstellen von Word- oder PDF-Dokumenten mit Feedback über das System, so dass man sich den zusätzlichen Versand an die Lernenden per E-Mail erspart.

Alternativ können Sie sich auch Online-Lösungen, wie z. B. Google Drive und/oder Google Docs ansehen, die alle Aktualisierungen automatisch online speichern und zusammen mit den Lernenden genutzt werden können.

Gleichzeitig können Sie auch die Verwendung von speziellen Apps für ein Feedback ausprobieren. Apps, wie z. B. engrade, bieten Ihnen und den Sprachlernenden einen virtuellen Raum für die Bereitstellung von Noten und Feedback.

Einige Tools, die diesen Prozess unterstützen, sind:
Gehen Sie sukzessive vor und betrachten Sie zunächst die weiteren Funktionen der von Ihnen bereits genutzten Tools und überlegen Sie dann, ob deren Nutzung sinnvoll und effektiv wäre. Erweitern Sie in einem nächsten Schritt Ihr Repertoire an Tools, um den Bewertungsprozess damit einfacher und effektiver zu gestalten.

Ihre Antwort: Ich verwende häufig eine Palette an digitalen Ansätzen, um gezielt Feedback zu geben und den Sprachunterricht effektiv zu planen, der damit den spezifischen Bedürfnissen der Lernenden besser gerecht wird.

Ein breites Spektrum an digitalen Tools für die Bereitstellung von Feedback und zur Planung eines effektiven Sprachunterrichts ist sicherlich nützlich für Ihren beruflichen Alltag. Allerdings ist wichtig, die Tools maßgeschneidert für die eigenen Zwecke anzupassen, deren zahlreiche Funktionen zu nutzen, sie sinnvoll zu kombinieren und den Mehrwert zu maximieren.

Die Anpassung und Kombination von Tools bietet den Vorteil, dass Sie Ihr Feedback auf die spezifischen Bedürfnisse der einzelnen Sprachlernenden zuschneiden und im Allgemeinen ein detailliertes und umfassenderes Feedback geben können.

Überlegen Sie genau, welche Information Ihr derzeitiges Feedback über digitale Tools für den Sprachlernenden beinhaltet und welchen Nutzen das für seinen individuellen Lernfortschritt bietet. Allein eine bestimmte Bewertungsnote oder ein FALSCH/RICHTIG-Feedback ist noch wenig aussagekräftig, um gezielt an Lerndefiziten zu arbeiten. Wenn Sie beispielsweise VoIP-Tools für eine Live-Diskussion verwenden, ist das interaktive Videogespräch nur ein Aspekt.

Zusätzlich bietet das Teilen des Bildschirms in diesem Tool, weitere Unterstützung beim Erteilen des Feedbacks und spricht mehr Sinne der Sprachlernenden an. Mit einer Aufzeichnung kann außerdem die dauerhafte Verfügbarkeit und das mehrfache Ansehen ermöglicht werden.

Wesentlich ist dabei, dass die Sprachlehrkraft konstruktive Verbesserungsvorschläge gibt und so den Lernprozess gezielt fördert. Dies kann auch automatisiert geschehen, wenn die entsprechenden Angaben zuvor über die Software eingepflegt wurden. So können Sie z. B. für falsche Antworten bei Quizfragen jeweils ein Pop-up-Fenster anlegen, in dem zusätzliche Information oder Links zu relevanten Ressourcen verfügbar sind.

Auf diese Weise erweitern Sie Ihr Feedback.

Einige Tools, die diesen Prozess unterstützen, sind:
Lassen Sie sich bei der Erkundung neuer Funktionen und Tools jedoch allein von den Bedürfnissen der Sprachlernenden leiten und priorisieren Sie die Wirksamkeit der genutzten digitalen Tools gegenüber der Quantität an Werkzeugen.

Ihre Antwort: Ich passe systematisch eine Vielzahl von digitalen Ansätzen an die speziellen Bedürfnisse der Lernenden an und nutze sie, um gezielt und zeitnah Feedback zu geben und wirksame Unterrichtsstrategien für das Sprachenlernen zu planen.

Als Sprachlehrkraft setzen Sie bereits eine Vielzahl von digitalen Ansätzen versiert in der Praxis ein, um gezielt und zeitnah Feedback zu geben und eine effektive Planung von Unterrichtsstrategien zu gewährleisten. Darüber hinaus kommt nun auch der Einsatz von sozial-integrativen Methoden in Betracht (z. B. Peer-Feedback).

Der Einsatz und die Anpassung einer breiten Palette digitaler Tools und Ressourcen unter Berücksichtigung der Bedürfnisse der Sprachlernenden zeigt, dass Sie die zur Verfügung stehenden digitalen Tools bereits optimal nutzen. Dies zeigt, dass Sie nicht nur über digitale Fähigkeiten verfügen, sondern auch über Fähigkeiten und Kenntnisse im Bereich des Feedbacks im Allgemeinen. Zusätzlichen Nutzen bietet die Einbindung der Lernenden in Peer-Feedback. Die Vorteile dieses Ansatzes liegen in erster Linie darin, dass sowohl für den zu bewertenden Lernenden als auch für den Feedback gebenden Lernenden jeweils ein motivierender Lernprozess entsteht und zur Entwicklung von Lerngemeinschaften beiträgt, wodurch das Sprachenlernen in der Gruppe insgesamt verbessert wird.

Suchen Sie gezielt nach geeigneten digitalen Tools, die den Prozess des Peer-Feedbacks unterstützen.

Soziale Medien sowie Lernforen bieten solche virtuellen Räume. Dabei ist es wichtig, dass Sprachlernende klare Vorgaben erhalten, wie und in welcher Form sie anderen Feedback geben sollen. Diese Klarheit und Transparenz ist wichtig, um den gegenseitigen Respekt zu wahren und mit Peer-Feedback insgesamt konstruktive Wirkung auf den Lernprozess zu erzielen. Als Sprachlehrkraft sollten Sie zur Verfügung stehen, um Fragen zu beantworten und die Lernenden bei diesem Prozess zu unterstützen.

Wenn der Prozess des Peer-Feedback gut läuft, kann der Online-Raum zu einer Art Lerngemeinschaft ausgebaut werden, in der sich die Lernenden gegenseitig unterstützen, Lerntipps geben und Ressourcen austauschen.

Einige Tools, die diesen Prozess unterstützen, sind:
Finden Sie heraus, mit welchen Online-Räumen die Lernenden vertraut sind. Viele Lernende sind in sozialen Medien aktiv, so dass diese für die Online-Zusammenarbeit sinnvoll genutzt werden können. Verweisen Sie dennoch auf die getrennte Nutzung von den sozialen Medien für Lernzwecke und private Interessen. Zudem besteht die Gefahr einer "Kluft" zwischen Lernenden, die soziale Medien aktiv nutzen, und solchen, die dies nicht tun. Ein Diskussionsforum könnte eine geeignete Lösung dafür sein.