Lehren in seiner besten Form ist mehr als reine Informationsvermittlung. Es begleitet Lernende auf ihrer Reise zur Selbstoptimierung und -befähigung und fördert ihre Fähigkeit und ihr Interesse, ein Leben lang weiterzulernen. Im Mittelpunkt steht dabei ein gesicherter Zugang zum Lernen und die ständige Einbindung in den Lernprozess. Dazu sollten Ihnen verschiedene individualisierte Lernwege zur Verfügung stehen. Diese Themen stehen im Mittelpunkt von Bereich 5

Bitte überlegen Sie sich, welche Aussage bezüglich der folgenden langfristigen Ziele am besten auf Sie zutrifft.

1. Wenn ich digitale Aufgaben für den Sprachunterricht erstelle, berücksichtige ich dabei mögliche Probleme der Lernenden in Bezug auf die Nutzung digitaler Medien.
Ich stelle im Sprachunterricht keine Aufgaben, die digitale Mediennutzung erfordern.
Ich stelle nur manchmal digitale Aufgaben für gängige Geräte und Anwendungen, mit denen die Lernenden bisher keine Probleme bei der Nutzung digitaler Medien für den Sprachunterricht hatten.
Ich passe die digitalen Aufgaben zum Sprachenlernen so an, dass mögliche Schwierigkeiten minimiert werden.
Ich erörtere mögliche Schwierigkeiten und Herausforderungen beim Einsatz von digitalen Medien mit den Lernenden und zeige Lösungswege auf.
Ich sorge für Abwechslung im Sprachunterricht, d. h. ich passe die digitalen Sprachlernaktivitäten an die Bedarfe und Interessen der Lernenden an, bespreche Lösungen für eventuell auftretende Schwierigkeiten und unterbreite alternative Vorschläge zur Bearbeitung der Aufgaben an.

2. Ich setze digitale Medien ein, um Sprachlernenden individualisierte Lernmöglichkeiten zu bieten.
Ich biete allen Lernenden die gleichen Sprachaktivitäten an, unabhängig von ihrem Kompetenzniveau. Ich bin unsicher, wie digitale Tools zur Binnendifferenzierung eingesetzt werden können.
Im Sprachunterricht biete ich allen Lernenden die gleichen Sprachaktivitäten an. Mir ist aber bewusst, dass digitale Tools Potential zur Binnendifferenzierung und Individualisierung haben, daher gebe ich den Lernenden individuelle Empfehlungen zu zusätzlichen digitalen Sprachlernressourcen.
Ich biete Sprachlernenden, die fortgeschritten sind oder Wiederholungsbedarf haben, optionale digitale Aktivitäten zur Verbesserung bestimmter Sprachfähigkeiten an und setze so Binnendifferenzierung und Individualisierung um.
So oft wie möglich setze ich im Sprachunterricht digitale Medien ein, um mit Binnendifferenzierung und Individualisierung den besonderen Lernbedürfnissen und Interessen der Einzelnen gerecht zu werden.
Ich analysiere und reflektiere kontinuierlich meine Sprachlehrmethoden und passe die Lernressourcen systematisch an, um so den individuellen Lernbedürfnissen, Präferenzen und Interessen der Lernenden in vollem Umfang gerecht zu werden.

3. Ich nutze digitale Medien kreativ, um die aktive Beteiligung der Lernenden im Sprachunterricht motivierend zu fördern.
In meinem Arbeitsumfeld ist es nicht möglich, Lernende aktiv in den Sprachunterricht einzubeziehen.
Ich binde die Lernenden in den Sprachlernprozess aktiv ein und nutze dabei einzelne digitale Medien, um Abwechslung und Motivation zu bieten.
In meinem Sprachunterricht nutze ich verschiedene digitale Medien und setze audio-visuelle Lehrmittel ein, z. B. Videos, Animationen, Zeichentrickfilme, um die Motivation der Sprachlernenden zu steigern.
Ich nutze eine Vielzahl digitaler Tools, die die aktive Beschäftigung der Lernenden mit diesen Medien im Sprachunterricht fördern, wie z. B. Online-Übungen, digitale Spiele, schriftliche Online-Kooperation, Video-Erstellung.
Ich nutze systematisch digitale Tools, die die verschiedenen Sprachfertigkeiten ansprechen, und fördere so gezielt und motivierend die aktive Beteiligung der Lernenden im Sprachunterricht, wie z. B. Echtzeit-Kooperation in verschiedenen Online-Umgebungen.

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Ihre Antwort: Ich stelle im Sprachunterricht keine Aufgaben, die digitale Mediennutzung erfordern.

Die Erstellung von digitalen Lernaktivitäten hält immer mehr Einzug in den Sprachunterricht. Weder Sprachlehrkräfte noch Lernende sollten sich dieser Entwicklung verschließen.

Digitale Aufgaben regen die Lernenden zu selbstgesteuertem Lernen an. Anfangs sind die Lernenden vielleicht noch zurückhaltend im Umgang mit digitalen Medien, aber sie werden bald sicherer dabei. Das selbstgesteuerte Lernen wiederum wirkt sich sehr positiv auf den Sprachlernprozess aus. Wichtig ist die positive Motivation der Lernenden von Seiten der Sprachlehrkraft zu Beginn, Bald wird die Nutzung digitaler Medien für die Sprachlernenden zur Routine.
Lassen Sie die Lernenden, online nach Informationen suchen, die für das aktuelle Thema des Sprachunterrichts relevant sind oder lassen Sie Arbeitsergebnisse in digitalem Format präsentieren. Ziel ist das Sprachenlernen, daher erfordern die Arbeitsaufträge zunächst nur geringe digitale Kompetenzen, wie z. B. Präsentation einer Website, Vorstellung von Ergebnissen in einer digitalen Präsentation.
Einige Tools, die diesen Prozess unterstützen, sind:
  • Internetbrowser zur Informationsrecherche, wie z. B. Google Chrome, Mozilla, Bing.
  • Tools zur Erstellung digitaler Präsentationen, wie z. B Google Slides.
  • Tools zur Online-Kooperation, wie z.B. Padlet.
  • Online-Lernplattformen, die auch digital unerfahrenen Lernenden das Ausprobieren einfacher Aufgabenstellungen ermöglichen, wie z. B. LearningApps, Duolingo, Babbel, Compleat, vhs.cloud.
Finden Sie heraus, welche Geräte und Anwendungen Ihre Lernenden nutzen können und überlegen Sie sich digitale Sprachlernaktivitäten, die von allen Lernenden bewältigt werden.

Ihre Antwort: Ich stelle nur manchmal digitale Aufgaben für gängige Geräte und Anwendungen, mit denen die Lernenden bisher keine Probleme bei der Nutzung digitaler Medien für den Sprachunterricht hatten.

Grundsätzlich scheinen die Lernenden bereits gut mit digitalen Medien bei gängigen Geräte und Anwendungen umzugehen. Es gibt jedoch auch technische Probleme, die außerhalb des Einflussbereichs des Nutzers liegen, z. B. schlechte Internetverbindungen, alte Geräte etc.

Die Nutzung nur gängiger Geräte und Anwendungen schließt bislang alle Lernenden ein. Je komplexer die Aufgaben und je vielfältiger die Lernumgebungen jedoch werden, desto wahrscheinlicher ist es, dass einzelne Lernende auf technische Probleme stoßen. Um trotzdem den Vorteil des selbstgesteuerten Lernens mit digitalen Sprachaktivitäten zu nutzen, muss die Lehrkraft darauf achten, dass sich alle Lernenden einbezogen fühlen und beteiligen können.

Klären Sie vor der Einführung neuer digitaler Sprachaktivitäten, ob alle Lernenden über die dafür notwendigen technischen Voraussetzungen verfügen. Sie selbst können digitale Anleitungen erstellen, wie die Lernenden Schritt für Schritt die entsprechenden Sprachaktivitäten bearbeiten können (wie z. B. Video-Tutorials, Textdokumente mit Screenshots).

Einige Lernenden haben vielleicht einen schlechten Internetzugang oder veraltete technische Geräte, daher sollten Sie über mögliche Strategien nachdenken, um sie gleichberechtigt in den digitalen Sprachlernprozess einzubeziehen.

Einige Tools, die diesen Prozess unterstützen, sind:
Diskutieren Sie offen mit den Lernenden über individuelle oder technische Schwierigkeiten mit digitalen Geräten und/oder Anwendungen und versuchen Sie gemeinsam Lösungen zu finden.

Ihre Antwort: Ich passe die digitalen Aufgaben zum Sprachenlernen so an, dass mögliche Schwierigkeiten minimiert werden.

Es ist gut, dass Sie sich der möglichen Schwierigkeiten, mit denen Lernende bei der Nutzung digitaler Medien konfrontiert werden, bewusst sind und dass Sie Ihre Aktivitäten entsprechend anpassen. Eine Diskussion mit den Lernenden kann hilfreich sein, um herauszufinden, welche digitalen Tools und Aufgaben alle Sprachlernenden sicher anwenden können.

Mit Hilfe des regelmäßigen Austausches zwischen Lernenden und Sprachlehrkraft erfahren Sie mehr zum digitalen Kenntnisstand und der individuellen Ausstattung der Lernenden. So können Sie maßgeschneiderte Aufgaben zum Sprachenlernen anbieten, die sich einfach an die individuellen Gegebenheiten anpassen lassen.
Klären Sie vorab, welche Hindernisse sich im Hinblick auf neue digitale Lernaktivitäten auftauchen könnten. Differenzieren Sie Sprachaktivitäten entsprechend. Wenn Sie komplexere digitale Aufgaben anbieten möchten, ermutigen Sie auch die digital versierteren Lernenden dazu, als Vermittler zu fungieren und anderen Lernenden zu helfen. Erfassen Sie die Erfahrungen und Probleme und passen Sie die digitalen Lernaufgaben bei Bedarf an. Berücksichtigen Sie dabei insbesondere auch Lernende mit besonderen Lernbedarfen, wie z. B. Dyslexie, Legasthenie, Alphabetisierung.
Einige Tools, die diesen Prozess unterstützen, sind:
  • Automatisierte Online-Umfragen zum digitalen Kenntnisstand und die von den Lernenden verwendeten Geräte, wie z.B. Google Forms, Mentimeter, Kahoot, GoSoapBox.
  • Online-Tools für die Ideen-Sammlung und kollaborative Online-Kooperation mit Chat-Funktion, wie z. B. Flinga, Miro, ZUMpad.
Berücksichtigen Sie die Differenzierung bei jeder neu eingeführten digitalen Sprachaktivität und diskutieren Sie offen mit den Lernenden über praktische oder technische Schwierigkeiten. Ermutigen Sie die digital versierteren Lernenden als Vermittler zu agieren.

Ihre Antwort: Ich erörtere mögliche Schwierigkeiten und Herausforderungen beim Einsatz von digitalen Medien mit den Lernenden und zeige Lösungswege auf.

Der regelmäßige Austausch mit den Lernenden ist ein nützliches Instrument zur Anpassung der digitalen Sprachaktivitäten. Seien Sie immer offen für Vorschläge und Ideen der Lernenden, denn sie können wesentlich dazu beitragen, neue Lösungen zu finden oder ihr Wissen an andere Lernende weiterzugeben.

Mit der Einbindung von allen Sprachlernenden in die Gestaltung der digitalen Sprachaktivitäten, wächst Ihr kreatives Potenzial und digitales Wissen. Gleichzeitig fühlen sich die Lernenden wertgeschätzt.
Bedenken Sie immer, dass beim gegenseitigen Austausch alle Lernenden aktiv beteiligt sind und niemand ausgeschlossen wird - auch nicht Lernende mit besonderen Lernbedarfen, wie z. B. Dyslexie, Legasthenie, Alphabetisierung. Genauso sind Lösungen für alle Lernenden zu überlegen, wenn Sie neue Formate und Aktivitäten einführen oder mehr Vielfalt im Sprachunterricht fördern. Stellen Sie sicher, dass niemand zurückgelassen wird.
Einige Tools, die diesen Prozess unterstützen, sind:
Sorgen Sie für Abwechslung beim Einsatz von digitalen Sprachaktivitäten und erweitern Sie Ihre digitalen Strategien nach Bedarf.

Ihre Antwort: Ich sorge für Abwechslung im Sprachunterricht, d. h. ich passe die digitalen Sprachlernaktivitäten an die Bedarfe und Interessen der Lernenden an, bespreche Lösungen für eventuell auftretende Schwierigkeiten und unterbreite alternative Vorschläge zur Bearbeitung der Aufgaben an.

Sie beziehen alle Lernenden in die Entwicklung eines umfassenden digitalen Sprachlernkonzepts ein. Gleichzeitig ermöglichen Sie es den Lernenden, von einem größeren Angebot an digitalen Aktivitäten zu profitieren und schlagen verschiedene Wahlmöglichkeiten zur Aufgabenauswahl vor.

Wenn Sie sicherstellen, dass alle Ihre Lernenden Zugang zu den Lernmöglichkeiten haben, können Sie in Ihrem Sprachunterricht eine gleichberechtigte Lernentwicklung gewährleisten. Wenn Sie außerdem dafür sorgen, dass den Lernenden eine breite Palette an digitalen Ressourcen zur Verfügung steht, lassen sich die individuellen digitalen Kompetenzen leichter entwickeln.
Stellen Sie sicher, dass langfristig alle Lernenden die gleichen Lernmöglichkeiten haben und niemand systematisch benachteiligt wird - auch nicht Lernende mit besonderen Lernbedarfen, wie z. B. Dyslexie, Legasthenie, Alphabetisierung. Unterstützen Sie die Lernenden bei einem stärker selbstbestimmten Lernansatz, um individuell geeignete Mittel zur Unterstützung des Sprachlernprozesses zu finden (z. B. Flashcards, Videos, Audio-Dateien). So bieten Sie jedem Lernenden die Möglichkeit, einen angemessenen Weg zur Lösung von Problemen zu finden, der den persönlichen Lernfähigkeiten und der zur Verfügung stehenden technischen Ausstattung entspricht.
Einige Tools, die diesen Prozess unterstützen, sind:
Unterstützen Sie systematisch eventuell benachteiligte Lernende und überwachen Sie deren Fortschritte. Fördern Sie Innovation, digitale Kompetenzen und individuelle Lernstrategien.

Ihre Antwort: Ich biete allen Lernenden die gleichen Sprachaktivitäten an, unabhängig von ihrem Kompetenzniveau. Ich bin unsicher, wie digitale Tools zur Binnendifferenzierung eingesetzt werden können.

Obwohl alle Lernenden die gleichen Aktivitäten durchführen müssen, sollten Sie überlegen, welche Lernenden zusätzliche Unterstützung benötigen und welche mehr gefordert werden müssen. Sie sollten allerdings bedenken, dass Binnendifferenzierung im Sprachunterricht nötig ist, um einen zeitgemäßen Unterricht anzubieten und Lernerfolg für alle zu ermöglichen, wozu digitale Medien ein probates Mittel sind.

Mit Hilfe digitaler Medien können Sprachaktivitäten an den individuellen Lernstand der Lernenden angepasst und sie alle gleichberechtigt involviert werden. Binnendifferenzierung wird über die Kombination verschiedener Lern- und Lehrstrategien gewährleistet. Die Umsetzung unterschiedlicher Lernaktivitäten kann zu effektiverem und vertieftem Lernen führen.
Überlegen Sie, welche Lernenden je Kompetenzbereich gefördert oder gefordert werden sollten und finden Sie gängige digitale Medien und Formate, die dabei helfen. Seien Sie sich jedoch bewusst, dass nicht alle Lernenden sofort in der Lage sind, ohne Anleitung mit diesen Medien zu arbeiten. Bieten Sie daher eine entsprechende Einführung an und setzen Sie sich und den Lernenden zunächst kleine Ziele, indem Sie diese digitalen Medien als freiwillige Zusatzaktivitäten anbieten.
Einige Tools, die diesen Prozess unterstützen, sind:
Überlegen Sie, welches Potenzial digitale Medien für die Binnendifferenzierung und Individualisierung im Sprachunterricht haben.

Ihre Antwort: Im Sprachunterricht biete ich allen Lernenden die gleichen Sprachaktivitäten an. Mir ist aber bewusst, dass digitale Tools Potential zur Binnendifferenzierung und Individualisierung haben, daher gebe ich den Lernenden individuelle Empfehlungen zu zusätzlichen digitalen Sprachlernressourcen.

Sie kennen und verstehen die Vorteile digitaler Lernressourcen für Binnendifferenzierung und Individualisierung und verwenden diese derzeit als Zusatzmaterial im Sprachunterricht.

Großes Potenzial für Binnendifferenzierung und Individualisierung bietet jedoch auch der Einsatz dieser digitalen Medien im Sprachunterricht selbst. Sie können digitale Medien nutzen, um auf spezifische Lernbedürfnisse einzugehen und die Entwicklung individueller sprachlicher Fähigkeiten zu ermöglichen, indem Sie die Lernende aktiv in Online-Aktivitäten einbeziehen.

Analysieren Sie, welche Lernenden je Kompetenzbereich gefördert oder gefordert werden sollten. Bedenken Sie gleichzeitig, welche digitalen Kenntnissen und Lernvorlieben die einzelnen Sprachlernenden haben. Ermutigen Sie die eher visuell orientierten Lernenden, Bilder oder Videos zu verschiedenen Themen online zu bearbeiten und zu präsentieren. Ebenso können auditiv orientierte Sprachlernende dies mit Audiodateien durchführen.

Digital versierte Sprachlernende können als Vermittler fungieren und anderen Lernenden zeigen, wie bestimmte digitale Anwendungen zum Sprachenlernen am besten genutzt werden.

Einige Tools, die diesen Prozess unterstützen, sind:
Gehen Sie beim Unterrichten auf unterschiedliche Lernbedarfe und Interessen ein und setzen Sie dabei digitale Medien ein.

Ihre Antwort: Ich biete Sprachlernenden, die fortgeschritten sind oder Wiederholungsbedarf haben, optionale digitale Aktivitäten zur Verbesserung bestimmter Sprachfähigkeiten an und setze so Binnendifferenzierung und Individualisierung um.

Sie nutzen bereits digitale Medien optional zur Binnendifferenzierung und Individualisierung, um die Sprachfähigkeiten der Einzelnen zu fördern.

Mit der Binnendifferenzierung der verwendeten digitalen Sprachmaterialien können Sie die Lernbedarfe aller Lernenden gleichberechtigt fördern. Zusätzlich können Sie das Lernen in der Gruppe vertiefen, indem sowohl die individuellen Fähigkeiten verbessert als auch gleichzeitig die Teamarbeit gefördert wird. Das können Sie z. B. mit dem Angebot von kooperativen Projekten erreichen.
Variieren Sie die Formate der Aktivitäten im Sprachunterricht und gehen Sie so auf die individuellen Interessen und Fähigkeiten der Lernenden ein. Fördern Sie die digitale Teamarbeit, so können Lernende mit unterschiedlichem Wissensstand kooperieren und sich gegenseitig unterstützen.
Einige Tools, die diesen Prozess unterstützen, sind:
Fördern Sie die Nutzung digitaler Medien in Einzel- und Gruppenarbeit und integrieren Sie diese Arbeitsergebnisse im Sprachunterricht.

Ihre Antwort: So oft wie möglich setze ich im Sprachunterricht digitale Medien ein, um mit Binnendifferenzierung und Individualisierung den besonderen Lernbedürfnissen und Interessen der Einzelnen gerecht zu werden.

Sie gehen bereits auf unterschiedliche Lernbedürfnisse und Präferenzen ein, um den Lernprozess für alle Lernenden zu verbessern. Es ist jedoch wichtig, jeden Lernenden ganzheitlich zu betrachten, um die individuellen Herausforderungen und Erfahrungen zu erkennen.

Wenn jeder Lernende einen Beitrag zum Sprachunterricht leisten kann, ist das sowohl für den Einzelnen als auch für die Gruppe abwechslungsreich und förderlich. Mit dem Angebot von digitalen Sprachaktivitäten, die sich an den Bedarfen und Interessen der Lernenden ausrichten, werden die Lernziele effektiver erreicht.
Greifen Sie Anregungen aus den Interessensbereichen der einzelnen Lernenden auf und bauen Sie diese in den Sprachunterricht und dessen digitale Sprachaktivitäten ein. Behalten Sie dabei immer das übergeordnete Ziel des Sprachenlernens im Auge – gerade in puncto Zeitumfang und praktischer Umsetzung. Ermutigen Sie die Lernenden in Gruppenarbeit, Wissen und Erfahrungen auszutauschen, so dass sowohl technische als auch sprachliche Fragen angesprochen und unter den Lernenden diskutiert werden. Fördern Sie die Kreativität der Lernenden mit der Erstellung eigener Audio- und/oder Videomaterialien. Passen Sie die Aufgaben so an, dass sie die digitalen Fähigkeiten und Voraussetzungen der einzelnen Lernenden nicht überfordern.
Einige Tools, die diesen Prozess unterstützen, sind:
Gehen Sie systematisch auf die Lernbedürfnisse, Präferenzen und Interessen der Lernenden ein.

Ihre Antwort: Ich analysiere und reflektiere kontinuierlich meine Sprachlehrmethoden und passe die Lernressourcen systematisch an, um so den individuellen Lernbedürfnissen, Präferenzen und Interessen der Lernenden in vollem Umfang gerecht zu werden.

Personalisiertes und auf die individuellen Interessen abgestimmtes Lernen ist motivierend für den Lernerfolg, jedoch sind die vorgegebenen Lernziele des Curriculums diesen übergeordnet. Ziel ist die Erreichung eines bestimmten Sprachniveaus - gegebenenfalls sogar mit einer Prüfung: Dafür müssen alle Lerninhalte, Formate und Kompetenzbereiche abgedeckt werden.

Je breiter Ihr Repertoire an digitalen Sprachaktivitäten ist, desto mehr können damit sowohl individualisierte Lernformen als auch notwendige Lerninhalte und Kompetenzbereiche abgedeckt werden.
Finden Sie eine gute Balance zwischen individualisierten Interessen und Präferenzen sowie den vorgegebenen Lernzielen. Gestalten Sie digitalen Sprachlernaktivitäten abwechslungsreich und binnendifferenziert. Schaffen Sie so die Rahmenbedingungen für die kooperative digitale Projektarbeit, die auch konstruktive Auseinandersetzungen beinhaltet (Mediation). Geben Sie den Lernenden eine gewisse Freiheit bei der Auswahl von digitalen Tools, achten Sie jedoch darauf, dass alle Lernenden die verschiedenen Formate abdecken. Diskutieren Sie im Sprachunterricht offen die Vor- und Nachteile verschiedener Ansätze, ohne einzelne Lösungen als besser oder schlechter zu bewerten.
Einige Tools, die diesen Prozess unterstützen, sind:
  • Plattformen zur Erstellung und Kommunikation, digitaler Aufgaben, wie z. B. Linoit, Microsoft Teams, Google Classroom, Acadly.
  • Tools zur QR-Code-Generierung zur direkten Verknüpfung zu Lernmaterialien (PDF bzw. Word-Dokumente), wie z. B. Goqr.
Gewährleisten Sie kontinuierlich die Balance zwischen individualisierten Interessen und Präferenzen sowie den vorgegebenen Lernzielen.

Ihre Antwort: In meinem Arbeitsumfeld ist es nicht möglich, Lernende aktiv in den Sprachunterricht einzubeziehen.

Manchmal ist es selbst in der besten Lernumgebung schwierig, die Lernenden aktiv einzubinden. Doch lohnt es sich, immer zu überlegen, welche Mittel dafür zur Verfügung stehen und welche Hindernisse bestehen.

Das aktive Involvieren der Lernenden im Sprachunterricht wirkt motivierend auf den Lernerfolg. Auch bei geringer technischer Ausstattung im Arbeitsumfeld ist der Einsatz digitaler Medien lohnenswert. Es ist zu überlegen, ob die Nutzung der digitalen Ressourcen der Lernenden, wie z. B. Smartphones, Tablets, diesen Prozess besser unterstützen. Die Lernenden können damit sowohl im Unterricht als auch von zu Hause aus einfach üben und ihre Kreativität besser zum Ausdruck bringen.
Finden Sie heraus, welche digitalen Möglichkeiten und Geräte Ihre Lernenden haben. Viele verfügen sicherlich über ein Gerät mit Internetzugang. Als Sprachlehrkraft können Sie diese Möglichkeit beispielsweise nutzen, indem Sie Übungen zur Internetrecherche als Hausaufgabe geben. Ebenso könnten die Lernenden Fotos oder Videos zum Unterrichtsthema suchen oder machen. Diese Arbeitsergebnisse werden im Unterricht diskutiert oder als Präsentation vorgestellt. Zudem können Sie Lernende auf digitale Möglichkeiten beim Sprachenlernen hinweisen, wie z. B. Online-Wörterbücher, Online-Grammatik- oder Vokabel-Apps und Sprachrätsel.
Einige Tools, die diesen Prozess unterstützen, sind:
Beginnen Sie in kleinen Schritten und nutzen Sie das vorhandene digitale Potenzial und beziehen Sie so Ihre Lernenden aktiv mit ein.

Ihre Antwort: Ich binde die Lernenden in den Sprachlernprozess aktiv ein und nutze dabei einzelne digitale Medien, um Abwechslung und Motivation zu bieten.

Grundsätzlich wissen Sie, dass der Einsatz von digitalen Medien eine positive Wirkung hat. Je mehr Lernmittel eingesetzt werden, desto interessanter ist der Sprachunterricht für die Lernenden. Auch können so mögliche Hindernisse und Probleme der Lernenden angegangen werden.

Lernende, die sich aktiv im Sprachunterricht eingebunden fühlen, sind eher bereit, sich einer Herausforderung zu stellen. Die aktive Beteiligung ist auch für den Lernprozess sehr bereichernd. Digitale Ressourcen helfen, auf die individuellen Bedürfnisse der Lernenden einzugehen und ihre Interaktion zu fördern.
Ermutigen Sie die Lernenden mit ihren digitalen Geräten zum Unterrichtsthema im Internet zu recherchieren und die Arbeitsergebnisse entsprechend zu präsentieren, wie z. B. Bilder und Videos. Um die Online-Aktivitäten zur Interaktion und Kooperation zu fördern, können Sie vorab eine gemeinsame Online-Umgebung zur Präsentation der Arbeitsergebnisse erstellen, wie z. B. virtuelles Whiteboard oder Blog. Ziehen Sie auch den flipped classroom-Ansatz in Betracht, bei dem die Lernenden bestimmten Lernstoff selbständig zu Hause erarbeiten und im Sprachunterricht das Gelernte diskutieren.
Einige Tools, die diesen Prozess unterstützen, sind:
Erkunden Sie neue audio-visuelle Lerninhalte, um den Sprachunterricht attraktiv zu gestalten.

Ihre Antwort: In meinem Sprachunterricht nutze ich verschiedene digitale Medien und setze audio-visuelle Lehrmittel ein, z. B. Videos, Animationen, Zeichentrickfilme, um die Motivation der Sprachlernenden zu steigern.

Auf dieser Kompetenzstufe stellen Sie bereits interaktive und ansprechende Lernmaterialien für Ihre Lernenden bereit. Stellen Sie dabei klar, dass die Beschäftigung mit den audio-visuellen Lerninhalten durchaus dem Erreichen des Lernziels dient. Unterstützen Sie die Sprachlernenden mehr und mehr die Eigenverantwortung für den Lernprozess zu übernehmen.

"Learning by doing" und aktive Beteiligung mit digitalen Ressourcen sind effektive Ansätze zur Kompetenzentwicklung, denn Lernende engagieren sich mehr, wenn sie die eigene Kreativität zum Ausdruck bringen können.
Setzen Sie der Kreativität Ihrer Lernenden keine Grenzen: Lassen Sie sie einzeln oder in Gruppen digitale Präsentationen mit Text, Videos, Fotos und Musik erstellen und vorführen. Stellen Sie sicher, dass Sie sie bei dieser Arbeit anleiten, aber auch darauf achten, dass die Eigenverantwortung der Sprachlernenden für den Prozess nicht untergraben wird. Überlegen Sie bei jedem Thema sorgfältig, welche digitalen Werkzeuge, welche sozialen Umgebungen und Interaktionsformen dafür am besten geeignet sind.
Einige Tools, die diesen Prozess unterstützen, sind:
Erweitern Sie das Repertoire an digitalen Tools kontinuierlich und teilen Sie die Verantwortung für die Erstellung der Materialien mit den Lernenden.

Ihre Antwort: Ich nutze eine Vielzahl digitaler Tools, die die aktive Beschäftigung der Lernenden mit diesen Medien im Sprachunterricht fördern, wie z. B. Online-Übungen, digitale Spiele, schriftliche Online-Kooperation, Video-Erstellung.

Auf dieser Kompetenzstufe stellen Sie eine Vielzahl von interaktiven und ansprechenden digitalen Lernmaterialien für Ihre Lernenden bereit. Nächster Schritt ist es nun, den Lernenden dabei mehr Selbständigkeit und Verantwortung für den eigenen Lernprozess zu überlassen.

Die aktive Einbindung von Lernenden in den Lernprozess sowie die Förderung des selbstgesteuerten Lernens eröffnet Chancen zur vermehrten Interaktion in Gruppen und damit zur Steigerung der Sprachfähigkeiten.
Eine Möglichkeit, das kooperative Lernen zu fördern, könnte darin bestehen, den Lernprozess umzukehren: Anstatt dass Sie als Sprachlehrkraft digitale Lerninhalte (z. B. Spiele, Rätsel) konzipieren, übergeben Sie das an die Lernenden, die sich gegenseitig digitale Aufgaben stellen und die erzielten Ergebnisse überprüfen und zu korrigieren. Alle Beteiligten lernen dabei. Ermutigen Sie die Lernenden, diese digitalen Lerninhalte ständig zu verbessern und mit anderen Lernenden zu teilen.
Einige Tools, die diesen Prozess unterstützen, sind:
Schaffen Sie die Rahmenbedingungen für die Lernenden, selbständig zu recherchieren und sich gemeinsam aktiv am Lernprozess für die verschiedenen Kompetenzbereiche zu beteiligen.

Ihre Antwort: Ich nutze systematisch digitale Tools, die die verschiedenen Sprachfertigkeiten ansprechen, und fördere so gezielt und motivierend die aktive Beteiligung der Lernenden im Sprachunterricht, wie z. B. Echtzeit-Kooperation in verschiedenen Online-Umgebungen.

Mit dem systematischen Einsatz von digitalen Tools sind Sie bereits versiert. Aufgrund des ständigen Wandels im Bereich Digitalisierung ist notwendig, die eigenen Ansätze und Strategien kontinuierlich zu überprüfen und zu verbessern. Nur so ist die hohe Qualität Ihres Sprachunterrichts zum Wohl aller Lernenden gewährleistet. Bleiben Sie auch offen für Vorschläge von Seiten der Lernenden.

Mit der kontinuierlichen Verbesserung der eigenen Unterrichtsstrategien reflektieren Sie die bewährten pädagogischen Praktiken sowie eventuelle Schwachstellen. Dieser Prozess erlaubt es Ihnen, die Methodik im Sprachunterricht stetig zu verfeinern. Da Sie alle Lernmaterialien an die Bedarfe und Präferenzen der Lernenden anpassen, beteiligen sich diese aktiver. Wenn die Lernenden sich außerdem aktiv mit eigenen Ideen für digitale Medien einbringen können, wird zudem ihr Selbstvertrauen gestärkt. Greifen Sie Vorschläge von Seiten der Lernenden auf, um sie so gezielt zu motivieren und zu fördern.

Achten Sie auf ein angemessenes und ausgewogenes Verhältnis zwischen selbstgesteuertem Lernen und angeleitetem Lernen im Sprachunterricht. Überlegen Sie, was die am besten geeigneten Lernmittel und optimale Methodik ist, um alle Lernenden in bester Weise zu fördern - auch solche mit besonderen Lernbedarfen, wie z. B. Dyslexie, Legasthenie, Alphabetisierung. Finden Sie heraus, wie Sie allen Lernenden gleichberechtigt helfen können, die eigenen Stärken zu entwickeln und an den Schwächen zu arbeiten.

Vermitteln Sie den Lernenden, dass das digitale kollaborative Lernen im Sprachunterricht nicht nur eine gemeinsame motivierende Herausforderung ist, sondern dem gemeinsamen Lernerfolg aller dient.

Einige Tools, die diesen Prozess unterstützen, sind:
Reflektieren Sie alle Ihre Strategien kritisch und verbessern Sie sie kontinuierlich. Bleiben Sie auch in Zukunft offen für neue digitale Tools, die Lernende motivieren und aktiv in den Sprachunterricht einbinden.