Es besteht kaum ein Zweifel daran, dass die digitale Revolution einen tiefgreifenden Einfluss auf alle Bildungsbereiche hat. Lernende benötigen heute - und sicherlich auch in Zukunft - digitale Kompetenzen, die ihnen dabei helfen, den Lernprozess effektiv zu steuern. Das betrifft nicht nur die Zusammenarbeit mit der Lehrkraft, sondern auch die Kommunikation und Interaktion mit anderen Lernenden und der gesamten Welt, sowie den Prozess des selbstgesteuerten Lernens online. Diese Themen stehen im Mittelpunkt von Bereich 6.

Bitte überlegen Sie sich, welche Aussage bezüglich der folgenden langfristigen Ziele am besten auf Sie zutrifft.

1. Ich bringe den Lernenden bei, wie sie die Verlässlichkeit und Glaubwürdigkeit von digitalen Inhalten für Sprachlernzwecke kritisch bewerten und wie sie Falschinformationen und subjektive Darstellungen erkennen können.
Die Förderung der Lernenden zur kritischen Auseinandersetzung mit digitalen Inhalten und Quellen ist in meiner täglichen Arbeit als Sprachlehrkraft nicht möglich.
Gelegentlich mache ich die Lernenden darauf aufmerksam, dass nicht alle Online-Informationen und Sprachlernressourcen verlässlich sind und dass sie eine kritische Haltung gegenüber diesen Ressourcen bewahren sollen.
Ich bringe den Lernenden bei, wie sie zwischen zuverlässigen und unzuverlässigen digitalen Sprachlernressourcen unterscheiden können.
Ich bespreche mit den Lernenden, wie sie digitale Inhalte analysieren, interpretieren und deren Richtigkeit prüfen (z. B. Herkunft und Urheberschaft) und gebe Anregung, wie sie deren Nutzen für das Sprachenlernen kritisch bewerten.
Im Sprachunterricht diskutiere ich regelmäßig mit den Lernenden, wie Online-Informationen erstellt werden und wie sie verfälscht werden können.

2. Ich stelle im Sprachunterricht Aufgaben, bei denen die Lernenden digitale Medien nutzen müssen, um miteinander oder mit Externen zu kommunizieren und zusammenzuarbeiten.
In meinem Arbeitsumfeld als Sprachlehrkraft ist es nicht möglich, Lernenden Aufgaben zu stellen, die die digitale Mediennutzung zur Kommunikation und Zusammenarbeit erfordern.
Nur in seltenen Fällen stelle ich im Sprachunterricht Aufgaben, die die digitale Mediennutzung zur Kommunikation und Zusammenarbeit erfordern.
Die Sprachlernenden nutzen digitale Medien vor allem zur Kommunikation und Zusammenarbeit innerhalb der Lerngruppe.
Die Sprachlernenden erkunden und nutzen verschiedene digitale Umgebungen, um miteinander und mit Externen zu kommunizieren, zusammenzuarbeiten und so die Zielsprache zu lernen.
Als Sprachlehrkraft stelle ich systematisch Aufgaben, mit denen die Lernenden verschiedene digitale Umgebungen erkunden und nutzen, um miteinander und mit Externen verantwortungsbewusst zu kommunizieren und zusammenzuarbeiten. So erweitern die Sprachlernenden sowohl sprachliche als auch digitale Kompetenzen.

3. Ich stelle sowohl im Präsenz- als auch im Online-Sprachunterricht Aufgaben, bei denen die Lernenden digitale Inhalte erstellen müssen.
In meinem Arbeitsumfeld als Sprachlehrkraft ist es nicht möglich, Lernenden Aufgaben zu stellen, die die Erstellung digitaler Inhalte erfordern.
Es ist schwierig, in meinem Arbeitsumfeld als Sprachlehrkraft, Lernenden Aufgaben zu stellen, die die Erstellung digitaler Inhalte erfordern.
Gelegentlich initiiere ich im Sprachunterricht die Erstellung digitaler Inhalte und leite die Lernenden dabei an. Ziel ist es, das Aufgabenspektrum abwechslungsreich zu gestalten und so die Motivation der Lernenden zu steigern.
Das regelmäßige Erstellen digitaler Inhalte durch die Lernenden ist integraler Bestandteil des Sprachunterrichts.
Das regelmäßige Erstellen digitaler Inhalte durch die Lernenden ist bereits integraler Bestandteil des Sprachunterrichts. Zur weiteren Entwicklung der sprachlichen und digitalen Kompetenzen steigere ich systematisch den Schwierigkeitsgrad der Aufgaben.

4. Ich leite Sprachlernende an, wie sie sich in Online-Umgebungen sicher und verantwortungsvoll verhalten.
In meinem Arbeitsumfeld als Sprachlehrkraft ist es nicht möglich, Lernende anzuleiten, wie sie sich in Online-Umgebungen sicher und verantwortungsvoll verhalten.
Ich weise die Sprachlernenden in Einzelfällen darauf hin, dass sie in Online-Umgebungen vorsichtig agieren, wenn sie persönliche Informationen weitergeben, z. B. Bilder oder Kommentare veröffentlichen.
Ich erkläre den Sprachlernenden die Grundregeln für sicheres und verantwortungsbewusstes Handeln in Online-Umgebungen, um sich und andere im Internet zu schützen.
Im Sprachunterricht vereinbare ich mit den Lernenden allgemeine Verhaltensregeln zum sicheren Agieren in Online-Gruppen zum Sprachenlernen und anderen Online-Umgebungen.
Ich entwickle systematisch Regeln für das sichere und verantwortungsvolle Agieren der Lernenden in jeder neuen digitalen Online-Umgebung, die zum Sprachenlernen genutzt wird.

5. In meiner Arbeit als Sprachlehrkraft ermutige ich die Lernenden, digitale Medien kreativ zu nutzen, um konkrete Probleme zu lösen, die im Sprachlernprozess auftreten.
In meinem Arbeitsumfeld als Sprachlehrkraft ist es nicht möglich, Lernende zu ermutigen, digitale Medien kreativ zu nutzen, um konkrete Probleme im Sprachlernprozess zu lösen.
Ich habe in meinem Sprachunterricht selten die Gelegenheit, die Lernenden bezüglich der kreativen Nutzung von digitalen Medien zur Problemlösung im Sprachlernprozess zu fördern.
Ich ermutige die Lernenden gelegentlich, digitale Medien zu nutzen, um Probleme im Sprachlernprozess zu lösen.
Gemeinsam mit den Lernenden probiere ich häufig verschiedene digitale Lösungen für Probleme im Sprachlernprozess aus.
Als Sprachlehrkraft stelle ich systematisch Aufgaben, die die kreative Nutzung digitaler Medien zur Problemlösung im Sprachlernprozess erfordern.

Ihre Punktzahl:

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Ihre Antwort: Die Förderung der Lernenden zur kritischen Auseinandersetzung mit digitalen Inhalten und Quellen ist in meiner täglichen Arbeit als Sprachlehrkraft nicht möglich.

Unabhängig von der Ausrichtung Ihres Sprachlernangebots und dem Kompetenzniveau sollten Ihre Lernenden online nach Informationen und Lernmaterialien suchen.

Die digitalen Technologien bieten zahlreiche Hilfsmitteln, um das Lesen, Schreiben, Hören und Sprechen einer neuen Sprache in einem individuellen Tempo anzugehen und zu üben. Es ist daher wichtig, die Lernenden in die Lage zu versetzen, gute von schlechten und korrekte von fehlerhaften Online-Informationen zu unterscheiden.
Sensibilisieren Sie die Lernenden für das Thema Informationskompetenz, indem Sie beim Festigen von neuem Wortschatz entsprechende Aktivitäten einbetten. Das kann z. B. sein, dass sie kostenlose Übersetzungsdienste in mehreren Sprachen nutzen lassen, um am Beispiel einer Sprache, die von vielen Lernenden verstanden wird (Stärkung des plurilingualen Repertoires) zu zeigen, wie zahlreich Wortbedeutungen je nach Kontext und Satzbau sind und wie unterschiedlich daher Übersetzungen ausfallen können. Bitten Sie die Lernenden, Zweideutigkeiten, Ungenauigkeiten in Bedeutung, Grammatik, Syntax oder aber fehlende Informationen und Verzerrungen zu erkennen. Ein einziges Wort, ein Ausdruck oder eine Redewendung kann mehrere Bedeutungen haben, wodurch die „Grenzen“ der digitalen Übersetzungsdienste deutlich werden. Um das Thema Voreingenommenheit zu behandeln, können Sie ein Foto eines Mannes oder einer Frau zeigen und dazu verschiedene digitale Steckbriefe mit wenigen Informationen. Die Lernenden sollen begründen, welches Profil ihrer Meinung nach am besten zum Foto passt. Diskutieren Sie, wie leicht Meinungsbildung auf Basis von nur wenigen Hintergrundinformationen in eine falsche Richtung führen kann.
Einige Tools, die diesen Prozess unterstützen, sind:
Verwenden Sie eine fehlerhafte Informationsquelle oder einen Übersetzungsdienst in einer Sprachaktivität, um die kritische Auseinandersetzung mit digitalen Inhalten anzuregen.

Ihre Antwort: Gelegentlich mache ich die Lernenden darauf aufmerksam, dass nicht alle Online-Informationen und Sprachlernressourcen verlässlich sind und dass sie eine kritische Haltung gegenüber diesen Ressourcen bewahren sollen.

Es ist wichtig, dass Sie Ihre Sprachlernenden darauf hinweisen, dass Online-Informationen und Sprachlernressourcen nicht immer korrekt sind. Wenn die Lernenden mit solchen Quellen arbeiten, sollte ihnen das bewusst sein.

Dieses Bewusstsein trägt dazu bei, dass die Lernenden Informationen nicht unbedingt als gegeben betrachten und beim Konsum digitaler Inhalte eine kritischere Haltung einnehmen.

Stärken Sie das Bewusstsein für Verlässlichkeit und Glaubwürdigkeit von digitalen Inhalten, indem Sie solche Aufgabenstellungen im Sprachunterricht einbauen. Bieten Sie z. B. passend zum eigentlichen Unterrichtsthema eine Leseaktivität aus einer kollaborativen Website (z. B. Blog, Forum) an. Lassen Sie Fakten und Meinungen unterscheiden, verschiedene Perspektiven vergleichen und anhand von Sprachregister, Stil und Slang ermitteln, welche Zielgruppe erreicht werden soll und was die Botschaft dabei ist (Mediation). Weisen Sie auf grammatikalische Ungenauigkeiten genauso wie auf fehlende oder unvollständige Informationen oder Verzerrungen hin.

Ziehen Sie auch die Zusammenarbeit mit anderen Sprachlehrkräften in Erwägung, da das Urteilsvermögen der Lernenden am besten gefördert wird, wenn das Thema in verschiedenen Lernkontexten aufgenommen wird.

Einige Tools, die diesen Prozess unterstützen, sind:
Verwenden Sie bewusst eine fehlerhafte Informationsquelle in einer Sprachaktivität. Lassen Sie den Text bezüglich Informationsgehalt und Richtigkeit beurteilen. Fragen Sie nach, an welchen Punkten im Text die Lernenden Ihr Urteil festgemacht haben. Lassen Sie sich in der Zielsprache von anderen Erfahrungen mit Online-Falschinformationen aus dem Alltag berichten.

Ihre Antwort: Ich bringe den Lernenden bei, wie sie zwischen zuverlässigen und unzuverlässigen digitalen Sprachlernressourcen unterscheiden können.

Wenn Sie die kritische Auseinandersetzung mit digitalen Informationen im Sprachunterricht behandeln, geht es darum die Lernenden in die Lage zu versetzen, die Qualität von Online-Informationen, unabhängig von der Quelle zu beurteilen.

Eine kritische Auseinandersetzung hilft Sprachlernenden digitale Inhalte und Technologien optimal zu nutzen.

Fördern Sie die kritische Auseinandersetzung mit der Verlässlichkeit und Glaubwürdigkeit von digitalen Inhalten, indem Sie passende Sprachaktivitäten in den Unterricht einbinden. Zum Festigen bzw. zur Erweiterung des Wortschatzes, idiomatischer Redewendungen oder bildhafter Sprache (Metaphern) verwenden Sie eine Website oder andere audiovisuelle Online-Inhalte, wie z. B. ein Lied, zum aktuellen Unterrichtsthema. Bitten Sie die Lernenden diese Inhalte auf grammatikalische Fehler, regionale Besonderheiten der Sprache (z. B. Akzente oder Dialekte, interkulturelle Normen, Syntax und Stil der Zielsprache), fehlende Informationen oder Verzerrungen zu untersuchen. So können Sie Schritt für Schritt das Urteilsvermögen der Sprachlernenden verbessern, um die Zuverlässigkeit von Informationen zu beurteilen, fundierte Entscheidungen zu treffen und mit stichhaltigen Argumenten zu bewerten.

Initiieren Sie die Zusammenarbeit mit anderen Sprachlehrkräften, da das Urteilsvermögen der Lernenden am besten gefördert wird, wenn das Thema in verschiedenen Lernkontexten aufgenommen wird.

Einige Tools, die diesen Prozess unterstützen, sind:
Führen Sie Aktivitäten durch, bei denen die Lernenden die Genauigkeit der Sprache in verschiedenen Quellen vergleichen. Binden Sie dazu digitale Quellen, wie z. B. kurze Videos von YouTube ein.

Ihre Antwort: Ich bespreche mit den Lernenden, wie sie digitale Inhalte analysieren, interpretieren und deren Richtigkeit prüfen (z. B. Herkunft und Urheberschaft) und gebe Anregung, wie sie deren Nutzen für das Sprachenlernen kritisch bewerten.

Die Beurteilung von Verlässlichkeit und Glaubwürdigkeit digitaler Inhalte im Sprachunterricht ist eine wichtige Kompetenz für die Sprachlernenden. Gleichzeitig lässt sich die Behandlung dieses Themas gut als Übung zur mündlichen Produktion in der Zielsprache einbinden, wie Informationen generiert werden und wie sie verzerrt werden können.

Dieser Prozess trägt dazu bei, ein umfassendes Verständnis für die historischen, politischen, wirtschaftlichen und kulturellen Zusammenhänge der Textproduktion zu entwickeln.

Finden Sie Strategien, wie Sie die Sprachlernenden in die Lage versetzen, Informationsquellen kritisch zu bewerten, über deren Objektivität nachzudenken, richtige Schlussfolgerungen zu ziehen und diese Informationen effektiv in Argumenten und Debatten in der Zielsprache einzusetzen.

Lassen Sie dazu von den Lernenden z. B. passende Comics oder Animationen erstellen. Damit wird eine Debatte initiiert, in der die Lernenden in Gruppen gegensätzliche Denkweisen oder Meinungen vertreten und dabei die für Diskussionen üblichen Redewendungen und Ausdrücke nutzen. Alternativ können Sie den Lernenden Online-Informationen mit fragwürdigen Argumenten vorlegen und sie auffordern, diese kritisch zu analysieren.

Einige Tools, die diesen Prozess unterstützen, sind:
Integrieren Sie im Sprachunterricht regelmäßig Rezeptionsaktivitäten (Lesen, Hören), um so das kritische Lesen und das logische Denken zu fördern.

Ihre Antwort: Im Sprachunterricht diskutiere ich regelmäßig mit den Lernenden, wie Online-Informationen erstellt werden und wie sie verfälscht werden können.

Die regelmäßige Auseinandersetzung mit Online-Inhalten, deren Erstellung und Auslegung entwickelt bei den Sprachlernenden grundsätzlich das kritische Denken.

Sprachlernende, die glaubwürdige und verlässliche Online-Ressourcen erkennen, wenden die erworbene Kompetenz auch jenseits des Sprachunterrichts an.
Diskutieren Sie mit den Sprachlernenden, wie man glaubwürdige Informationen effektiv in Argumenten und Debatten verwendet und wie man daraus Schlussfolgerungen zieht. Initiieren Sie im Rahmen der mündlichen Produktion eine Debatte, in der Lerngruppen gegensätzliche Denkansätze oder Meinungen vertreten und unterschiedliche Perspektiven darstellen. Alternativ können Sie als Diskussionsgrundlage fragwürdige oder fehlerhafte Textbeiträge aus den sozialen Medien vorlegen.
Einige Tools, die diesen Prozess unterstützen, sind:
Integrieren Sie kontinuierlich Sprachaktivitäten in den Unterricht, die die Fähigkeit der Lernenden zum kritischen und logischen Denken fördern und sie verstehen lassen, wie Medien die Realität darstellen und beeinflussen. So stärken Sie die Informationskompetenz der Lernenden über den Sprachunterricht hinaus.

Ihre Antwort: In meinem Arbeitsumfeld als Sprachlehrkraft ist es nicht möglich, Lernenden Aufgaben zu stellen, die die digitale Mediennutzung zur Kommunikation und Zusammenarbeit erfordern.

Auch wenn das Einbinden von Aufgaben zur digitalen Zusammenarbeit im Sprachunterricht schwierig sein kann, sollten Sie sich bewusst sein, dass der neue GER nun Deskriptoren für die Online-Interaktion enthält. Es liegt in der Verantwortung der Sprachlehrkraft, diese Fähigkeit bei den Lernenden auf allen Sprachniveaus entsprechend zu entwickeln.

Digitale Kommunikation ist heutzutage eine Schlüsselkompetenz im Alltag. Es ist von entscheidender Bedeutung, dass die Lernenden ein Verständnis für die Anwendung digitaler Medien zur Kommunikation im Alltag entwickeln, z. B. E-Mails ersetzen mehr und mehr den Brief.
Ermutigen Sie die Lernenden, digital miteinander zu kommunizieren und damit die Zielsprache in Wort und Schrift zu üben. Sie können Gruppen in einer kollaborativen Online-Umgebung bilden und den Lernenden eine konkrete Aufgabe stellen, die sie gemeinsam lösen sollen. Unabhängig von der konkreten Aufgabe sollten Sie die Lernenden dazu ermutigen, die soziale Kommunikation im Internet zu entdecken und sich daran zu beteiligen, indem sie verständliche Nachrichten und präzise Kommentare in Zielsprache verschicken und dabei das Sprachregister und die Form berücksichtigen. Motivieren Sie die Lernenden, die vereinbarten Kommunikationsregeln zu dokumentieren und sie untereinander einzuhalten. Fordern Sie Ihre Lernenden heraus, indem Sie Aufgaben oder Variationen integrieren, die andere Strategien der Zusammenarbeit oder der Kommunikationsnormen erfordern, z. B. Anmeldung zu einer Online-Sprachstunde und Ausfüllen eines Formulars mit persönlichen Daten.
Einige Tools, die diesen Prozess unterstützen, sind:
Setzen Sie Anreize für die Online-Kommunikation und die digitale Zusammenarbeit. Schaffen Sie authentische Lernumgebungen, z. B. einen Chatroom ausschließlich für Ihren Sprachunterricht.

Ihre Antwort: Nur in seltenen Fällen stelle ich im Sprachunterricht Aufgaben, die die digitale Mediennutzung zur Kommunikation und Zusammenarbeit erfordern.

Der aktuelle GER enthält zusätzliche Deskriptoren für die Online-Interaktion. Daher wird von den Sprachlehrkräften erwartet, dass sie mit gezielten Aktivitäten den Lernenden die entsprechenden Kompetenzen zur Online-Kommunikation und zur digitalen Zusammenarbeit vermitteln.

Je größer die Vielfalt der Aufgaben zur Online-Kommunikation und zur digitalen Zusammenarbeit ist, desto mehr Fortschritte werden die Sprachlernenden in den Kompetenzbereichen Schreiben und Sprechen machen.
Nehmen Sie gemeinsame Schreibaktivitäten (z. B. Zusammenfassung der aktuellen Nachrichten) als Ausgangspunkt, um die Sprachlernenden mit den Grundprinzipien der Online-Zusammenarbeit in einem geschlossenen sozialen Umfeld, an das sie gewöhnt sind, vertraut zu machen. Das fördert den Wissensaustausch innerhalb der Gruppe, denn in einer solchen kollaborativen Online-Umgebung können die Sprachlernenden die Arbeiten der anderen Gruppenmitglieder lesen und analysieren. Unabhängig von der konkreten Aufgabe sollten Sie die Lernenden dazu ermutigen, gemeinsam effektive Regeln zur Kommunikation und Zusammenarbeit in der Zielsprache zu entwickeln und zu etablieren. Motivieren Sie die Lernenden, die vereinbarten Kommunikationsregeln zu dokumentieren und sie untereinander einzuhalten. Fordern Sie die etablierten Regeln heraus, indem Sie den Lernenden Aufgaben stellen, die andere Strategien der Zusammenarbeit oder die Anpassung des Sprachregisters bzw. des Kommunikationsstils erfordern.
Einige Tools, die diesen Prozess unterstützen, sind:
Machen Sie sich mit gängigen Tools zur Online-Kommunikation und zur digitalen Zusammenarbeit vertraut und stellen Sie entsprechende Aufgaben an die Sprachlernenden.

Ihre Antwort: Die Sprachlernenden nutzen digitale Medien vor allem zur Kommunikation und Zusammenarbeit innerhalb der Lerngruppe.

Ihre Sprachlernenden sind kompetent und vertraut mit der Online-Kommunikation innerhalb der Gruppe und setzen das auf effektive und verantwortungsvolle Weise um. Jetzt ist es an der Zeit, die Online-Kommunikation über die Gruppe hinaus zu erweitern.

Sobald mit externen Personen online kommuniziert wird, stärkt dies bei den Sprachlernenden das Bewusstsein für die Einhaltung der korrekten Form, des Sprachregisters, der grammatikalischen Kategorien und der idiomatischen Redewendungen in der Zielsprache.
Ermutigen Sie die Sprachlernenden, die schriftlichen und mündlichen Kommunikationsfähigkeiten über die Lerngruppe hinaus in verschiedenen Aktivitäten zu erweitern, z. B. indem sie eine Online-Umfrage zu einem bestimmten Thema erstellen, durchführen und einen kurzen Bericht darüber verfassen. Alternativ können die Sprachlernenden sich an einer Online-Debatte oder einem Webinar beteiligen bzw. einer Online-Community im Sprachenbereich beitreten. Ebenso können sich die Sprachlernenden in der Zielsprache mit einer Frage, die im Unterricht aufkam, an eine Forschungseinrichtung oder Behörde wenden.
Einige Tools, die diesen Prozess unterstützen, sind:
Ermutigen Sie die Sprachlernenden zur selbständigen Online-Kommunikation mit externen Dritten.

Ihre Antwort: Die Sprachlernenden erkunden und nutzen verschiedene digitale Umgebungen, um miteinander und mit Externen zu kommunizieren, zusammenzuarbeiten und so die Zielsprache zu lernen.

Ihre Sprachlernenden sind bereits kompetent und vertraut mit der Online-Kommunikation (schriftlich und mündlich) innerhalb und außerhalb der Gruppe und setzen das auf effektive und verantwortungsvolle Weise um.

Gerade die Online-Kommunikation mit Externen hat den Vorteil, dass die Sprachlernenden in die Lage versetzt werden, die Zielsprache in authentischen, realen Situationen zu verwenden.
Stellen Sie im Sprachunterricht Aufgaben, bei denen die Lernenden digitale synchrone (z. B. VoIP) oder asynchrone (z. B. Diskussionsforen) Medien nutzen müssen, um miteinander oder mit Externen zu kommunizieren und zusammenzuarbeiten. So erweitern sie die Sprachkenntnisse kontinuierlich und reflektieren dabei mehr und mehr über die soziolinguistische Angemessenheit der Zielsprache. Befähigen Sie die Lernenden, professionell zu kommunizieren, den eigenen Standpunkt zu vertreten und dabei höflich und respektvoll gegenüber anderen und deren Meinungen zu sein. Die Sprachlernenden erkennen mit der Nutzung immer komplexerer Online-Kommunikationsumgebungen selbst, dass die mündliche und die schriftliche Kommunikation unterschiedlichen Regeln, grammatikalischen Kategorien und Formen folgen.
Einige Tools, die diesen Prozess unterstützen, sind:
Stellen Sie im Sprachunterricht regelmäßig authentische und realitätsbezogene Aufgaben, die die Online-Interaktion mit Externen erfordern.

Ihre Antwort: Als Sprachlehrkraft stelle ich systematisch Aufgaben, mit denen die Lernenden verschiedene digitale Umgebungen erkunden und nutzen, um miteinander und mit Externen verantwortungsbewusst zu kommunizieren und zusammenzuarbeiten. So erweitern die Sprachlernenden sowohl sprachliche als auch digitale Kompetenzen.

Die Sprachlernenden setzen ihre mündlichen und schriftlichen Sprachkompetenzen bereits situativ ein, um in verschiedenen Online-Umgebungen zu kommunizieren und zusammenzuarbeiten.

Die Nutzung der Zielsprache in authentischen Situation und auch mit Dritten stärkt das persönliche Selbstvertrauen und wirkt sich positiv auf das Sprachverständnis aus.
Motivieren Sie die Sprachlernenden, ihre Kommunikationsfähigkeiten in Wort und Schrift selbständig anzuwenden und systematisch weiterzuentwickeln. Befähigen Sie die Lernenden, professionell zu kommunizieren, den eigenen Standpunkt klar zu vertreten, kohärent zu argumentieren und auch in heiklen Situationen und bei Meinungsverschiedenheiten höflich und respektvoll mit anderen umzugehen. Die Sprachlernenden erkennen mit der Nutzung immer komplexerer Online-Kommunikationsumgebungen selbst, dass die mündliche und die schriftliche Kommunikation unterschiedlichen Regeln, grammatikalischen Kategorien und Formen folgen – auch wenn, sich diese im digitalen Zeitalter z. B. bei Chats annähern.
Einige Tools, die diesen Prozess unterstützen, sind:
Stärken Sie das Bewusstsein der Sprachlernenden für soziolinguistische Angemessenheit und plurikulturelle Kompetenz. Fördern Sie die individuelle Online-Kommunikation und Zusammenarbeit der Lernenden in Communities, auch über den Sprachunterricht hinaus.

Ihre Antwort: In meinem Arbeitsumfeld als Sprachlehrkraft ist es nicht möglich, Lernenden Aufgaben zu stellen, die die Erstellung digitaler Inhalte erfordern.

Auch wenn das Einbinden von Aufgaben zur Erstellung von digitalen Inhalten schwierig sein kann, sind damit Vorteile verbunden.

Auf diese Weise können Sie die aktive Beteiligung der Sprachlernenden am Lernprozess steigern, ihnen die Möglichkeit zur persönlichen Entfaltung und zur Entwicklung eigener digitaler Inhalte bieten.
Planen Sie eine erste Lerneinheit, in der die Sprachlernenden selbst Inhalte erstellen können, z. B. Nachrichten an andere Lernenden in der Zielsprache schreiben, ein Interview mit dem Smartphone aufnehmen, Fotos oder Texte posten, eine digitale Collage oder ein Video mit gängiger Software gestalten.
Einige Tools, die diesen Prozess unterstützen, sind Grafikdesign-Plattform zur Erstellung visueller Inhalte, wie z. B. Canva, Piktochart, Get Stencil.
Lassen Sie sich von Schwierigkeiten nicht entmutigen und versuchen Sie, einfache digitale Aktivitäten in den Sprachunterricht zu integrieren.

Ihre Antwort: Es ist schwierig, in meinem Arbeitsumfeld als Sprachlehrkraft, Lernenden Aufgaben zu stellen, die die Erstellung digitaler Inhalte erfordern.

Selbst wenn es an der nötigen Ausrüstung und/oder den digitalen Fähigkeiten der Sprachlernenden mangelt, sollten Sie dennoch innovativ sein und einfache digitale Aufgaben stellen.

So können sowohl Sie als Sprachlehrkraft kreative neue Unterrichtsideen einbringen als auch die Sprachlernenden ihre Kompetenzen bei der Erstellung digitaler Inhalte verbessern.

Beginnen Sie mit einer einfachen Aktivität, zu der alle Lernenden in der Lage sind und die mit den Unterrichtsinhalten verbunden ist, z. B. Fotos zum Thema „mein Lieblingsplatz in unserer Stadt“ mit dem Smartphone machen und die Motivwahl mündlich oder schriftlich in der Zielsprache begründen lassen. Das Smartphone kann auch eingesetzt werden, um einen Lesetext aufzunehmen und so Aussprache, korrekte Intonation und Sprachmelodie zu üben.

Alternativ können Sie einen Podcast erstellen lassen. Fragen Sie die Lernenden nach den Problemen, auf die sie gestoßen sind, und überlegen Sie gemeinsam, wie man diese lösen könnte. So steigern Sie das Interesse der Lernenden für die Zielsprache.

Einige Tools, die diesen Prozess unterstützen, sind:
  • Tools zur Erstellung und Bearbeitung von Audio-Aufnahmen, wie z. B. Vocaroo (für Anfänger).
  • Tools zur Erstellung und Bearbeitung von audio-visuellen Inhalten, wie z. B. Lightworks, Screencast-O-Matic (für Fortgeschrittene).
  • Tools zur Generierung von Arbeitsblättern zum Üben der Aussprache und Intonation, wie z.B. Minimal Pair Tree.
Integrieren Sie einfache digitale Aktivitäten, um den Sprachunterricht abwechslungsreich zu gestalten und diskutieren Sie offen mögliche technische Herausforderungen.

Ihre Antwort: Gelegentlich initiiere ich im Sprachunterricht die Erstellung digitaler Inhalte und leite die Lernenden dabei an. Ziel ist es, das Aufgabenspektrum abwechslungsreich zu gestalten und so die Motivation der Lernenden zu steigern.

Was hat Sie bisher daran gehindert, die Erstellung von digitalen Inhalten als Sprachaktivität stärker in Ihren Unterricht zu integrieren? Denken Sie, dass die Zeit im Sprachunterricht dafür nicht ausreicht, um solche Aktivitäten öfter einzubinden? Halten Sie es für schwierig, die Entwicklung von Sprachkenntnissen mit der Erstellung von digitalen Inhalten zu verbinden? Oder liegt es daran, dass es nicht ausdrücklich vorgesehen ist?

Denken Sie darüber nach, welchen Vorteil es für Sprachlernende hat, im Rahmen von Sprachlernaktivitäten digitale Inhalte zu erstellen und was das für die Entwicklung ihrer Schreib-, Sprech-, Lese- und Hörverständnisfähigkeiten bedeutet. Diese Überlegung hilft Ihnen, den Mehrwert dieser Aktivitäten im Sprachunterricht sowie die damit verbundenen Hürden zu erkennen. Ebenso finden Sie Wege, wie Sie die Lernenden verstärkt in die Erstellung digitaler Inhalte einbinden, welche für die Erreichung der Lernziele im Sprachunterricht relevant sind.
Nutzen Sie im Sprachunterricht kollaborative Online-Plattformen, um Lernende gemeinsam arbeiten zu lassen und so die Schreibkompetenzen einzuüben. Lernende können hier anonym oder unter ihrem Namen Ideen einbringen und mit anderen Sprachlernenden zusammenarbeiten. Das Sprechen und Hörverstehen kann mit VoIP-Tools gestärkt werden, die Live-Unterhaltung, Diskussion oder Präsentation in der Zielsprache ermöglichen.
Einige Tools, die diesen Prozess unterstützen, sind:
Integrieren Sie regelmäßig Sprachaktivitäten zur Erstellung digitaler Inhalte in den Unterricht.

Ihre Antwort: Das regelmäßige Erstellen digitaler Inhalte durch die Lernenden ist integraler Bestandteil des Sprachunterrichts.

Die Erstellung digitaler Inhalte fördert die kritische Auseinandersetzung der Sprachlernenden mit der Zielsprache und lässt sie sowohl den Sprachgebrauch in der Online-Umgebung als auch die erforderlichen Kommunikationsstrategien bewerten.

Auf diese Weise bauen Sprachlernende ihre kommunikativen Kompetenzen in der Zielsprache aus und verbessern zugleich ihre digitalen Kompetenzen.
Sorgen Sie dafür, dass die Sprachlernenden unterschiedliche Aktivitäten und Tools zur Erstellung digitaler Inhalte nutzen, deren effektive Kombination die sowohl die Beherrschung der Zielsprache als auch den versierten Umgang mit digitalen Medien sicherstellt, wie z. B. textbasierte Dateien, Audios, Videos.
Einige Tools, die diesen Prozess unterstützen, sind:
Erweitern Sie sowohl die Zahl der von den Sprachlernenden zur Erstellung verschiedener digitaler Inhalte genutzten Tools als auch deren Schwierigkeitsgrad.

Ihre Antwort: Das regelmäßige Erstellen digitaler Inhalte durch die Lernenden ist bereits integraler Bestandteil des Sprachunterrichts. Zur weiteren Entwicklung der sprachlichen und digitalen Kompetenzen steigere ich systematisch den Schwierigkeitsgrad der Aufgaben.

Die konsequente Einbindung von Aufgaben zur Erstellung digitaler Inhalte in den Sprachunterricht und die Motivation der Lernenden dazu unterschiedliche digitale Formate auszuwählen und zu kombinieren, wirkt sich positiv auf die Entwicklung kommunikativer und digitaler Kompetenzen der Sprachlernenden aus.

Die konsequente Einbindung solcher Aktivitäten ermöglicht die kontextbezogene und handlungsorientierte Anwendung der Zielsprache.
Ermutigen Sie Ihre Lernenden dazu, neue digitale Anwendungsformate auszuprobieren und dabei Effekte einzubinden, die das Zielpublikum überraschen und zum Lachen bringen. Genauso können kontroverse Aussagen als Anlass zum Üben von Mediationsstrategien in der Zielsprache dienen. Ermutigen Sie die Sprachlernenden, die erstellten digitalen Inhalte auch unter künstlerischen Gesichtspunkten zu betrachten und darüber nachzudenken, wie interessant, kohärent und vollständig sie sind. Dadurch wird nicht nur die digitale Kompetenz gestärkt, sondern auch die Sprachkompetenz, um Fakten und Wissen zu vermitteln, Ergebnisse zu verknüpfen, Argumente abzuwägen und so das Sprachverständnis umfassend darzustellen.
Einige Tools, die diesen Prozess unterstützen, sind:
Arbeiten Sie gemeinsam mit den Sprachlernenden an der weiteren Verbesserung der Erstellung von digitalen Inhalten im Unterricht.

Ihre Antwort: In meinem Arbeitsumfeld als Sprachlehrkraft ist es nicht möglich, Lernende anzuleiten, wie sie sich in Online-Umgebungen sicher und verantwortungsvoll verhalten.

Selbst wenn Sie als Sprachlehrkraft keine spezifischen Sprachlernaktivitäten im Internet vorsehen, greifen die Lernenden manchmal beim Sprachenlernen auf Online-Ressourcen zurück. Um das sichere Agieren in Online-Umgebungen zu gewährleisten und diesen Lernansatz gezielt zu stärken, sollen die Lernenden verstehen, dass sie bei jedem Zugriff im Internet digitale Spuren hinterlassen. Daher müssen sie wissen, wie sie ihre digitale Identität schützen und vermeiden, zu viele persönliche Informationen online preiszugeben.

Die Sensibilisierung für den eigenen digitalen Fußabdruck und einen möglichen daraus resultierenden Missbrauch digitaler persönlicher Inhalte ist wichtig, um die Lernenden zu schützen. Außerdem nutzen Sprachlernende die digitalen Ressourcen souveräner, wenn sie von Anfang an wissen, wie sie ihre digitale Identität schützen.

Binden Sie die Sensibilisierung für den digitalen Fußabdruck in einfacher Sprache und/oder mit Bildern und Symbolen in den Sprachunterricht oder als Hausaufgabe ein. Um das Bewusstsein dafür zu schärfen, kann zunächst diskutiert werden, wie viel die Lernenden in der „realen Welt“ über sich preisgeben möchten und diese Ergebnisse dann auf die digitale Welt übertragen werden. Vergewissern Sie sich, dass die Lernenden verstehen, dass sie im Internet mit digitalen Mitteln gehackt und gemobbt werden können und daher verantwortungsvoll agieren müssen (z. B. keine unbedachten Veröffentlichungen von Fotos auf Social-Media-Plattformen). Zeigen Sie Websites mit Datenschutzeinstellungen und erklären Sie, was diese bedeuten. Bitten Sie auch digital fortgeschrittene Lernende als Vermittler zu fungieren und den Inhalt so zu formulieren, dass die anderen Sprachlernenden es verstehen (Mediationsstrategien im Sprachunterricht).

Sprechen Sie auch das Thema Netiquette an, d. h. dass Höflichkeit und Respekt in der digitalen Welt ebenso nötig sind.

Einige Tools, die diesen Prozess unterstützen, sind:
Diskutieren Sie mit den Lernenden über die Verhaltensregeln in Online-Umgebungen. Vergleichen Sie allgemeine und digitale Umgangsformen sowie kulturelle Unterschiede.

Ihre Antwort: Ich weise die Sprachlernenden in Einzelfällen darauf hin, dass sie in Online-Umgebungen vorsichtig agieren, wenn sie persönliche Informationen weitergeben, z. B. Bilder oder Kommentare veröffentlichen.

Es ist wichtig, dass die Sprachlernenden sich der Fallstricke im Zusammenhang mit Online-Diensten bewusst sind, wie z. B. Spam-Mails, Phishing und Internet-Stalking. Sie sollen wissen, wie sie mit ihrem digitalen Fußabdruck umgehen und ihre digitalen Daten schützen. Außerdem sollten auch die sozialen und kulturellen Normen für die mündliche und schriftliche Kommunikation berücksichtigt werden.

Die Sprachlernenden fühlen sich bei der Nutzung digitaler Ressourcen sicherer, wenn sie Datensicherheitseinstellungen anpassen und mögliche Fallstricke erkennen können.
Besprechen Sie bei Sprachaktivitäten, die Messenger-Dienste oder soziale Medien wie Facebook und WhatsApp einschließen, auch die praktische Anwendung der Datensicherheitseinstellungen. Überlegen Sie gemeinsam mit den Lernenden, in welchen konkreten Kommunikationssituationen, welche Einstellungen gewählt werden, um den verantwortungsvollen Umgang mit persönlichen digitalen Inhalten zu gewährleisten. Diskutieren Sie auch, welche persönlichen Daten die Lernenden über Sprachlernplattformen und Apps angeben und wer diese Daten nutzt. Dabei können die Lernenden auch persönliche Erfahrungen austauschen, wie mit ihren Daten umgegangen wird, wie z.B. unerwünschte Werbemails und –anrufe.
Einige Tools, die diesen Prozess unterstützen, sind:
Überlegen Sie sich eine Aufgabenstellung im Sprachunterricht, die geeignet ist zur Diskussion von Regeln zum sicheren und verantwortungsvollen Agieren in Online-Umgebungen (Datenschutzeinstellungen, Netiquette).

Ihre Antwort: Ich erkläre den Sprachlernenden die Grundregeln für sicheres und verantwortungsbewusstes Handeln in Online-Umgebungen, um sich und andere im Internet zu schützen.

Thematisieren Sie anhand von genutzten Sprachlernplattformen und Apps, welche persönlichen Daten die Lernenden dabei angeben und wer diese Daten nutzt.

Mit mehr Wissen zu Datensicherheitseinstellungen und zur verantwortungsvollen Kommunikation im Internet, fühlen sich die Sprachlernenden bei der Nutzung digitaler Ressourcen kompetenter und sicherer.
Lassen Sie die Lernenden individuell bestimmen, in welcher Weise und in welchem Umfang sie persönliche Daten mit anderen teilen. Ermutigen Sie die Sprachlernenden, darüber nachzudenken, wie sie sich in der digitalen Welt präsentieren, welche persönlichen Einzelheiten sie online weitergeben und welche sie vertraulich behandeln. Initiieren Sie Diskussionen zum persönlichen Erfahrungsaustausch (mündliche Produktion).
Einige Tools, die diesen Prozess unterstützen, sind:
  • Tutorials zu allgemeinen Verhaltensregeln im Internet auf Video-Plattformen, wie z.B. Youtube, TED-Ed.
  • Zusatzmaterialien und Apps zu den Sprachlehrwerken von Verlagen.
  • Sprachlern-Apps zum Sprachaustausch mit Menschen aus aller Welt, wie z.B. Speaky, HelloTalk, Lingualia.
Stellen Sie gemeinsam mit den Sprachlernenden Schritt für Schritt eine Liste von allgemeinen Verhaltensregeln für sicheres und verantwortungsvolles Agieren in Online-Umgebungen zusammen. Sind die Verhaltensregeln in allen Kulturen gleich? Diskutieren Sie (mündliche Produktion).

Ihre Antwort: Im Sprachunterricht vereinbare ich mit den Lernenden allgemeine Verhaltensregeln zum sicheren Agieren in Online-Gruppen zum Sprachenlernen und anderen Online-Umgebungen.

Sie sind sich bereits sehr bewusst, wie wichtig es in der digitalen Lernwelt ist, dass Sprachlernende bei der Kommunikation untereinander und mit Dritten über Verhaltensregeln zu Datensicherheit und Netiquette gut Bescheid wissen.

Das Wissen um die Fallstricke der Online-Kommunikation und wie man sie umgeht, bestimmt die Menge an persönlichen Informationen, die man in der Öffentlichkeit preisgibt. Je mehr solches Fachwissen die Sprachlernenden besitzen, desto besser wird ihr Gefühl der Selbstbestimmung und Sicherheit, das sie vor unvorhersehbaren Problemen mit unsicheren Daten schützt.
Ermutigen Sie die Sprachlernenden, den eigenen Namen in verschiedene Suchmaschinen einzugeben und ihre Ergebnisse in der Zielsprache zu präsentieren. Ist das wirklich das Persönlichkeitsbild, das sie öffentlich von sich zeigen möchten? Finden Sie gemeinsam mit den Lernenden heraus, über welche Kommunikationskanäle dieses Persönlichkeitsbild im Internet generiert wird. Lassen Sie die Sprachlernenden erkunden, wie sie ihr Online-Profil künftig anpassen, damit sie sich mit der Art und Weise der online dargestellten persönlichen Informationen wohl fühlen. Diskutieren Sie Beispiele aus den sozialen Medien, wie z.B. Facebook, und untersuchen Sie die dort verwendeten Datensicherheitseinstellungen. Sie könnten eine Reihe von möglichen Passwörtern sammeln und die Lernenden darüber diskutieren lassen, welche sie verwenden würden und welche nicht und weshalb. Zeigen Sie auf, welche Sicherheitsstandards für welche Zwecke am besten geeignet sind. Bitten Sie auch digital fortgeschrittene Lernende als Vermittler in der Lerngruppe zu fungieren und den Inhalt so zu formulieren, dass die anderen Sprachlernenden es verstehen (Mediationsstrategien im Sprachunterricht). Um die Lernenden für adäquate Umgangsformen im Internet zu sensibilisieren (Netiquette), können sie gemeinsam diskutieren, wie sich die Einzelnen in bestimmten Kommunikationssituationen verhalten (direktes Gespräch, Telefon, E-Mail, Chat, Post, Internetforum).
Einige Tools, die diesen Prozess unterstützen, sind:
  • soziale Medien zur Darstellung unterschiedlicher Kommunikationssituationen, wie z.B. Facebook, Instagram, Twitter.
  • Tools zur Generierung von sicheren Passwörtern.
  • Sprachlern-Apps zum Sprachaustausch mit Menschen aus aller Welt, wie z.B. Speaky, HelloTalk, Lingualia.
Fördern Sie die Selbständigkeit der Lernenden, indem Sie sie auffordern, die Sicherheitseinstellungen der von ihnen verwendeten Sprachlern-Apps, Programme und Online-Profile zu überprüfen und entsprechend anzupassen. Lassen Sie die Sprachlernenden gegenseitig ihre Online-Profile beurteilen (Peer Reviewing), um so den Blickwinkel eines Außenstehenden zu reflektieren.

Ihre Antwort: Ich entwickle systematisch Regeln für das sichere und verantwortungsvolle Agieren der Lernenden in jeder neuen digitalen Online-Umgebung, die zum Sprachenlernen genutzt wird.

Auf diesem Kompetenzniveau als Sprachlehrkraft gilt es die Eigenverantwortung der Sprachlernenden zum sicheren und verantwortungsbewussten Verhalten in Online-Umgebungen zu stärken. Ihr Online-Profil können die Lernenden so nach eigenem Ermessen anpassen und verändern.

Der souveräne und verantwortungsvolle Umgang mit Online-Umgebungen zum Sprachenlernen motiviert die Lernenden, die Tools häufiger und ohne Angst zu nutzen und so die Sprachkompetenzen zu erweitern.

Nehmen Sie jede Kommunikationssituation im Sprachunterricht zum Anlass, auch über die verantwortungsvollen Verhaltensregeln in Online-Umgebungen zu diskutieren. Weisen Sie dabei gegebenenfalls auf kulturelle Feinheiten der Zielsprache und des Kommunikationsstils hin.

Zeigen Sie den Lernenden bei der Arbeit mit digitalen Sprachlern-Apps, Programmen und Online-Profilen, wie man die Datensicherheitseinstellungen von geteilten digitalen Inhalten, egal ob in Partner-, Gruppenarbeit oder Foren in sozialen Medien, anpassen kann.

Stellen Sie sicher, dass die Lernenden die bestehenden Datenschutzbestimmungen kennen und diese entsprechend auf ihre eigene Lernumgebung anwenden, z. B. Versand von E-Mails mit BCC und CC-Funktion, Berücksichtigung von Urheberrecht bei Fotos und Texten.

Einige Tools, die diesen Prozess unterstützen, sind:
  • E-Mail-Dienste und/oder Plattformen zum Versand von Newslettern, wie z. B. Mailchimp.
  • Informationen zum Urheberrecht, wie z. B. Creative Commons und Tools zur Plagiatsprüfung, wie z.B. Plagiarism Detector.
  • Sprachlern-Apps zum Sprachaustausch mit Menschen aus aller Welt, wie z.B. Speaky, HelloTalk, Lingualia, HiNative.
Unterstützen Sie die Selbständigkeit der Lernenden systematisch, indem Sie sie regelmäßig animieren, die persönlichen Sicherheitseinstellungen von Sprachlern-Apps, Programmen und Online-Profilen zu überprüfen und entsprechend anzupassen. Initiieren Sie im Sprachunterricht den gegenseitigen Austausch unter den Lernenden (Peer Reviewing), um so den Perspektivenwechsel und den Umgang mit unterschiedlichen Meinungen zu fördern.

Ihre Antwort: In meinem Arbeitsumfeld als Sprachlehrkraft ist es nicht möglich, Lernende zu ermutigen, digitale Medien kreativ zu nutzen, um konkrete Probleme im Sprachlernprozess zu lösen.

Als Sprachlehrkraft ist es wichtig, die Lernenden zu motivieren, Schwierigkeiten und Hindernisse im Sprachlernprozess zu erkennen und sie zu ermutigen, individuelle und kreative Lösungen zur Überwindung zu finden. Auch wenn die Wege unterschiedlich sind - egal ob analog oder digital - und nicht immer gleich zum Ziel führen mögen, sollten Sie die Lernenden ermutigen, an den Lernstrategien zu arbeiten, und gleichzeitig aber anerkennen, dass sie den ersten Schritt zur Überwindung eines wichtigen Hindernisses für ihr Lernen gemacht haben.

Kreative digitale Lösungswege bieten die Chance, dass Lernende Probleme im Sprachlernprozess selbständig erkennen (Selbsteinschätzung) und auch ohne direkte Unterstützung der Sprachlehrkraft lösen können.

Führen Sie die Sprachlernenden behutsam an die Nutzung von digitalen Tools heran. Grundlegende Kenntnisse zur Nutzung digitaler Medien im Sprachlernprozess sind auch für Sprachlernende auf niedrigeren Sprachniveaus wichtig, damit sie an Aktivitäten zur Online-Interaktion teilnehmen können (GER 2018). Daher ist es hilfreich, die Lernenden mit digitalen Medien vertraut zu machen, indem im Sprachunterricht Lese-, Schreib-, Sprech- und Höraktivitäten in digitalen Umgebungen einbindet. Diese Medien können auch von zu Hause genutzt werden, sofern die technische Ausstattung vorhanden ist.

Fragen Sie die Lernenden, ob sie bereits digitale Medien kennen, um ihr Lernen außerhalb des Sprachunterrichts zu verbessern (Apps, Online-Lernumgebungen usw.) und ermutigen Sie sie, diese Ideen mit anderen zu teilen.

Einige Tools, die diesen Prozess unterstützen, sind:
  • Instant-Messaging-Dienste zur Kommunikation und zum Austausch untereinander, wie z.B. WhatsApp, Facebook Messenger.
  • Digitale Online-Whiteboards für einfache Online-Aufgaben zur individuellen oder gemeinsamen Bearbeitung in Echtzeit, wie z.B. Padlet, Flinga, ZUMpad.
  • Lernplattformen mit interaktiven Online-Sprachlernübungen, Tests zur Selbsteinschätzung des Lernfortschritts und automatisiertem Feedback, wie z. B. LearningApps, Duolingo, Apps zu Sprachlehrwerken.
Ermutigen Sie die Lernenden, digitale Medien und Instant-Messaging-Dienste zur Kommunikation kreativ zu nutzen, um Herausforderungen im Sprachlernprozess effektiv zu bewältigen (Mediation). Erwägen Sie auch die Einführung von Lernplattformen mit einfachen Lernspielen für den Unterricht und zu Hause, um Wortschatz und Grammatik zu erweitern.

Ihre Antwort: Ich habe in meinem Sprachunterricht selten die Gelegenheit, die Lernenden bezüglich der kreativen Nutzung von digitalen Medien zur Problemlösung im Sprachlernprozess zu fördern.

Problemlösung ist eine grundsätzlich notwendige Kompetenz im 21. Jahrhundert. Das Erlernen einer neuen Sprache kann eine große Herausforderung sein, vor allem, wenn sich die Lehr- und Lernstrategien im Zielland stark von denen im Heimatland unterscheiden. Als Sprachlehrkraft ist es daher wichtig, diese Herausforderung anzunehmen und Lernenden die geeigneten Aufgaben und Werkzeuge an die Hand zu geben, um die individuellen Lernbedarfe zu erkennen und kreative Lösungsangebote zu finden. Digitale Medien bieten oft innovative Lösungen.

Mangelndes Selbstvertrauen bei der Anwendung der Zielsprache ist oft eine Herausforderung beim Sprachenlernen, die die Lernenden überwinden müssen (mündliche Produktion). Die Lernenden anzuleiten und zu ermutigen, digitale Tools als innovative Lernstrategien zu nutzen, stärkt ihr Selbstvertrauen.
Führen Sie immer wieder neue Herausforderungen beim Sprachenlernen herbei und motivieren Sie die Lernenden, diese aktiv mit kreativer Nutzung von digitalen Medien anzunehmen. Machen Sie aus Situationen, in denen die Lernenden etwas nicht wissen oder schwer verstehen, neue Lernaufträge, die sie entweder gemeinsam, in einer kleinen Gruppe oder individuell bewältigen müssen.
Einige Tools, die diesen Prozess unterstützen, sind:
  • Suchmaschinen, um Informationen zu Unterrichtsthemen mit treffenden Suchbegriffen zu finden, wie z. B. Google, Bing.
  • Instant-Messaging-Dienste zur Kommunikation in der Gruppe und zum Austausch untereinander, wie z.B. WhatsApp, Facebook, HelloTalk.
  • Lernplattformen mit interaktiven Online-Sprachlernübungen und automatisiertem Feedback, wie z. B. LearningApps, Duolingo, Compleat, Apps zu Sprachlehrwerken.
Führen Sie Herausforderungen im Sprachunterricht herbei, in dem Sie ein unbekanntes Problem aufzeigen ohne genaue Details zu erläutern. Bitten Sie die Lernenden mehr dazu herauszufinden und zu diskutieren, welche digitalen Ressourcen dazu geeignet sind (Flipped Classroom).

Ihre Antwort: Ich ermutige die Lernenden gelegentlich, digitale Medien zu nutzen, um Probleme im Sprachlernprozess zu lösen.

Die Bedeutung digitaler Medien zur kreativen Lösung von Sprachproblemen ist Ihnen durchaus bewusst und Sie ermutigen die Lernenden bereits aktiv, bestehende Herausforderungen im Sprachlernprozess damit innovativ anzugehen.

Auf diese Weise stellen Sie sicher, dass alle Sprachlernenden nicht nur die Sprachkenntnisse, sondern auch die eigenen digitalen Problemlösungskompetenzen erweitern.
Stellen Sie Sprachaufgaben und Problemstellungen, die die kreative Nutzung von digitalen Medien erfordern. Lassen Sie die Lernenden beispielsweise einen geeigneten Speicherort einrichten, zu dem alle Zugang haben und wo die notwendigen Informationen und Materialien, wie etwa Audio-, Video-, Textdateien zur Erstellung eines Blogs, gesammelt werden. Zur Förderung der mündlichen Produktion könnten Sie gemeinsam online über ein Webkonferenzprogramm kommunizieren. Aufgabe könnte es auch sein, Sehenswürdigkeiten zu bestimmten Orten online zu finden, an denen die Lernenden noch nie zuvor waren und treffende Suchbegriffe dafür in Suchmaschinen ihrer Wahl einzugeben.
Einige Tools, die diesen Prozess unterstützen, sind:
Binden Sie regelmäßig Herausforderungen im Sprachunterricht ein, in dem Sie ein unbekanntes Problem aufzeigen ohne genaue Details zu erläutern. Bitten Sie die Lernenden mehr dazu herauszufinden und zu diskutieren, welche digitalen Ressourcen dazu geeignet sind (Flipped Classroom). Es bietet sich eine Vielzahl von Themenkreisen und Lernformaten für solche Aktivitäten an, z. B. Grammatik, Wortschatz, Textarbeit, Landeskunde, Präsentation, Gruppen- oder Einzelarbeit.

Ihre Antwort: Gemeinsam mit den Lernenden probiere ich häufig verschiedene digitale Lösungen für Probleme im Sprachlernprozess aus.

Bereits jetzt machen Sie und Ihre Lernenden häufig Gebrauch von verschiedenen digitalen Lösungen für Probleme im Sprachlernprozess. Ziel muss es werden, dies im Sprachunterricht zu systematisieren, denn es ist wichtig, die Lernenden immer auf dem aktuellen Stand der digitalen Entwicklungen im Sprachenbereich zu halten. Diese Herangehensweise muss integraler Bestandteil des Unterrichts sein, von dem alle Lernenden gleichermaßen profitieren.

Regelmäßige digitale Kommunikation unter den Lernenden führt zu mehr Austausch untereinander, wobei die Lernenden mögliche Sprachprobleme kreativ lösen. Zudem gibt dies den Lernenden mehr Selbstvertrauen bei der Verwendung der Zielsprache in verschiedenen Situationen und erhöht die Motivation, in einer digitalen Umgebung zu lernen.

Machen Sie digitale Umgebungen zum festen Bestandteil Ihres Sprachunterrichts. Stellen Sie Sprachaufgaben und Problemstellungen, die die kreative Nutzung von digitalen Medien erfordern. Schaffen Sie für jede Lerneinheit oder jedes Modul Situationen, die die Lernenden vor eine Hürde führen, z. B. ein unbekanntes Grammatikphänomen. Machen Sie aus diesen Situationen, neue Lernaufträge, die die Lernenden entweder gemeinsam, in einer kleinen Gruppe oder individuell bewältigen müssen.

Fordern Sie die Lernenden auf, Lösungsstrategien zu entwickeln, wie dieses neue Wissen erlangt werden könnte und stellen Sie gemeinsam eine Liste mit Ideen zusammen, welche digitalen Tools dabei hilfreich sind.

Die Herausforderungen können dabei für die einzelnen Lernenden unterschiedlich sein und alle neu erworbene Fähigkeiten müssen von der Lehrkraft gleichermaßen geschätzt werden. Manche Lernenden benötigen dabei mehr Unterstützung, egal ob von der Sprachlehrkraft oder von der Lerngruppe.

Einige Tools, die diesen Prozess unterstützen, sind:

Binden Sie systematisch Sprachaufgaben ein, die die kreative Nutzung digitaler Medien erfordern, um Probleme im Sprachlernprozess zu lösen. Weisen Sie gleichzeitig auf mögliche Schwierigkeiten und Lösungsansätze im Umgang mit den einzelnen digitalen Medien hin.

Stellen Sie sicher, dass Sie auch dieses Thema binnendifferenziert angehen, so dass alle Lernenden in der Lage sind, die ihnen gestellten sprachlichen und digitalen Aufgaben unabhängig zu bewältigen. So gewährleisten Sie, dass alle Lernenden die Möglichkeit haben, die eigenen Sprachkenntnisse mit Hilfe digitaler Mittel zu verbessern.

Ihre Antwort: Als Sprachlehrkraft stelle ich systematisch Aufgaben, die die kreative Nutzung digitaler Medien zur Problemlösung im Sprachlernprozess erfordern.

Lernenden zu ermutigen, die Herausforderungen beim Erlernen einer neuen Sprache zu meistern, ist eine Schlüsselaufgabe der Sprachlehrkraft. Die Lernenden auch für innovative und kreative Lösungsansätze mit Hilfe digitaler Medien zu befähigen, ist ebenso wichtig für den Erfolg im Sprachunterricht.

Die Kompetenz, innovative und digitale Instrumente zu nutzen, um mögliche Probleme im Sprachlernprozess zu lösen, fördert den sicheren Umgang mit digitalen Medien sowie die Fähigkeit der Lernenden zum selbstbestimmten Lernen. Bestimmte Tools ermöglichen zudem den kontinuierlichen Austausch mit anderen Lernenden.

Stellen Sie sicher, dass alle Lernenden gleichermaßen von diesem Lernprozess profitieren.

Passen Sie kontinuierlich die Sprachaufgaben mit digitalen Medien an, um der Aktualität der Tools und der umfassenden Entwicklung aller Sprachkompetenzen sowie der digitalen Kompetenzen der Lernenden Rechnung zu tragen. Überlegen Sie, welche Unterstützung und Anleitung Sie den Lernenden anbieten, ohne dabei ihre Eigenverantwortung für die Lösungsgestaltung einzuschränken. Das Empowern der Sprachlernenden, damit Sie sich selbst als kompetent erleben, ist immer wieder eine herausfordernde Aufgabe für die Sprachlehrkraft.

Einige Tools, die diesen Prozess unterstützen, sind:

Regen Sie das selbstbestimmte Sprachlernen an, indem Sie systematisch Sprachaufgaben einbinden, die die kreative und innovative Nutzung digitaler Medien erfordern, um Probleme im Sprachlernprozess zu lösen.

Beachten Sie dabei immer die Binnendifferenzierung im Sprachunterricht, so dass alle Lernenden in der Lage sind, die ihnen gestellten sprachlichen und digitalen Aufgaben unabhängig zu bewältigen. Je nach Kompetenz der Einzelnen kann dabei in Einzelarbeit zunächst sogar analog auf Papier gearbeitet werden, in der Gruppenarbeit dann jedoch mit Hilfe digitaler Medien. So gewährleisten Sie gleichzeitig, dass alle Lernenden die Möglichkeit haben, die eigenen Sprachkenntnisse mit Hilfe digitaler Mittel zu verbessern.