Eine der Schlüsselkompetenzen, die Lehrende entwickeln müssen, besteht darin, gute Bildungsressourcen auszuwählen, die zu den Lernzielen einer Lerngruppe, den Bedarfen der Lernenden und dem Unterrichtsstil passen. Sie sollten auch fähig sein, digitale Ressourcen zu erstellen, anzupassen und zu teilen, alles im Bewusstsein dessen, wie digitale Inhalte unter Beachtung der Urheberrechts- und Datenschutzbestimmungen verantwortungsvoll genutzt und verwaltet werden können. Diese Themen stehen im Mittelpunkt von Bereich 2.

Bitte überlegen Sie sich, welche Aussage bezüglich der folgenden langfristigen Ziele am besten auf Sie zutrifft:.

1. Ich nutze zahlreiche Internetseiten und Suchstrategien, um unterschiedliche digitale Ressourcen für den Sprachunterricht zu finden und auszuwählen, die die Anforderungen der neuen GER-Deskriptoren (Produktion, Rezeption, Interaktion, Mediation) erfüllen.
Ich nutze selten das Internet, um digitale Ressourcen für den Sprachunterricht zu finden.
Ich nutze gängige Suchmaschinen und Lernplattformen, um relevante Ressourcen für das Lehren und Lernen von Sprachen zu finden.
Ich bewerte und wähle Ressourcen auf Grundlage ihrer Eignung für meine Lerngruppe und deren vielfältige Bedarfe an kommunikativen Sprachaktivitäten und Strategien (Produktion, Rezeption, Interaktion, Mediation)
Ich vergleiche Ressourcen anhand einer Reihe relevanter Bewertungskriterien, z. B. Zuverlässigkeit, Qualität, Design, Interaktivität, Attraktivität und Eignung für die vier sprachlichen Aktivitäten von Kommunikation.
Ich berate Kolleginnen und Kollegen, wie man geeignete digitale Ressourcen für den Sprachunterricht findet, um alle Anforderungen der neuen GER-Skalen und Deskriptoren (Produktion, Rezeption, Interaktion, Mediation) in verschiedenen Lernumgebungen zu erfüllen. Gleichzeitig erweitere ich mein eigenes Repertoire an digitalen Ressourcen anhand einer Reihe relevanter Bewertungskriterien.

2. Ich erstelle eigene digitale Sprachlernressourcen und passe bestehende Materialien an, damit diese sowohl den Bedarfen der Lernenden als auch den Anforderungen der GER-Deskriptoren für verschiedenen kommunikative Sprachaktivitäten gerecht werden.
Ich erstelle keine digitalen Ressourcen für den Sprachunterricht.
Ich erstelle Skripts, Leselisten und Arbeitsblätter mit gängigen Textverarbeitungsprogrammen und digitalen Tools, die dann ausgedruckt werden.
Ich erstelle digitale Präsentationen für den Sprachunterricht und nutze dabei einzelne erweiterte Funktionen, wie z. B. die Einbindung von Audioelementen, Animationen und interaktiven Elementen.
Ich erstelle und passe verschiedene digitale Ressourcen an, wie z. B. Audio-, Video-, Quiz- und Kalendertools, Präsentationen, deren Einsatz bei unterschiedlichen kommunikativen Sprachaktivitäten (Rezeption, Produktion, Interaktion und Mediation) in verschiedenen Lehr- und Lernumgebungen möglich ist.
Ich entwickle und passe komplexe, interaktive digitale Ressourcen an, wie z. B. Apps, Lernplattformen und Online-Sprachkurse, die im Sprachunterricht alle Kompetenzbereiche (Schreiben, Sprechen, Hören, Lesen, Mediation und Online-Interaktion) abdecken.

3. Ich finde die geeigneten Mittel und Verfahren, um fachbezogene Lehr- und Lerninhalte (wie z. B. Prüfungsaufgaben und Lernübungen) sowie personenbezogene Daten (wie z. B. Noten und persönliche Daten) zu organisieren, zu schützen und zu teilen.
Ich habe mich mit dem Thema Datenschutz und Urheberrecht nie befasst, weil die Bildungsinstitution diese Fragen regelt.
Ich vermeide es, personenbezogene Daten und Lernressourcen aus fremden Quellen elektronisch zu speichern. Wenn ich solche Daten speichere, dann auf lokalen Systemen und/oder Cloud-Management-Systemen.
Manchmal nutze ich gängige Verfahren, um persönliche Daten und andere Informationen zu organisieren und zu schützen, z. B. durch das Hinzufügen eines Benutzerpassworts, Vergabe von Zugriffsrechten bei der gemeinsamen Nutzung von Dokumenten, Verwaltung von geschlossenen Gruppen. Die wesentlichen Vorgaben zum Urheberrecht sind mir bekannt.
Ich generiere und verwende sichere Passwörter zur Organisation und zum Schutz von Dateien mit personenbezogenen Daten (z. B. als Administrator in geschlossenen Gruppen arbeiten, Zugriffsrechte für Benutzer freigeben, Links zu geschützten virtuellen Sitzungen und Dokumenten erstellen und teilen). Bei der Erstellung und Nutzung von Lernressourcen beachte ich die rechtlichen Vorgaben zum Urheberrecht.
Ich organisiere, schütze und teile fachbezogene Lehr- und Lerninhalte und personenbezogene Daten kritisch reflektierend, um die Einhaltung von Datenschutz und Urheberrechten zu gewährleisten, so z. B. mit regelmäßigen Software-Updates und der Kombination von schwer zu ermittelnden Passwörtern mit einer Verschlüsselung.

Ihre Punktzahl:

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Ihre Antwort: Ich nutze selten das Internet, um digitale Ressourcen für den Sprachunterricht zu finden.

Auch wenn die Suche im Internet zunächst überwältigend erscheint, bietet sie doch gute Möglichkeiten, das Sprachenlernen mithilfe der dort verfügbaren digitalen Ressourcen attraktiver und moderner zu gestalten. Eine Online-Suche lohnt sich also.

Im Internet lassen sich schnell passende Alternativen zum Üben von kommunikativen Sprachaktivitäten finden, falls Ihre Lernenden Schwierigkeiten damit haben. Als Sprachlehrkraft erweitern Sie so Ihr Repertoire an Ressourcen für den Unterricht.
Stellen Sie zunächst fest, welcher Internet-Browser auf Ihrem Computer, Tablet oder Smartphone installiert ist, denn nicht alle Lernressourcen lassen sich über alle Browser abrufen. Es ist zu beachten, dass verschiedene Suchmaschinen unterschiedliche Ergebnisse liefern - ein Vergleich der Ergebnisse ist also durchaus angebracht. Machen Sie sich mit den Funktionen Ihres Browsers vertraut.
Einige gängige Browser, sind:
Nutzen Sie Ihren Browser, um damit zur IDEAL-Lernplattform zu gelangen. Dort finden Sie viele Tutorials zu digitalen Tools.

Ihre Antwort: Ich nutze gängige Suchmaschinen und Lernplattformen, um relevante Ressourcen für das Lehren und Lernen von Sprachen zu finden.

Sie sind bereits in der Lage, digitale Ressourcen für den Sprachunterricht im Internet zu finden. Wichtig bei der Suche ist es, die Bedürfnisse Ihrer Lernenden zu berücksichtigen.

Je mehr Erfahrung Sie mit der Online-Suche und der Nutzung gängiger Plattformen für die Ressourcensuche sammeln, desto schneller können Sie Ihren Unterricht vorbereiten und desto geschickter werden Sie darin, Ihren Lernenden bei Schwierigkeiten zu helfen. So können Sie Lernenden beispielsweise Online-Wörterbücher mit Aussprachevorgabe empfehlen.
Probieren Sie neue digitale Tools aus, machen Sie sich mit den Funktionen vertraut. Berücksichtigen Sie dabei die Anwendbarkeit in Ihrem Sprachunterricht, hilfreich sind Tutorials, die praktische Beispiele zeigen.
Einige Tools, die diesen Prozess unterstützen, sind:
  • Mehrsprachige Plattformen mit einer großen Anzahl von fertigen Lernaufgaben, wie z. B. LearningApps, Wordsearch.
  • Online Wörterbücher mit Aussprachevorgabe.
  • Verschiedene Tutorials für den Einsatz digitaler Tools im Sprachunterricht, wie z. B. die IDEAL Lernplattform.
Manche Plattformen und Tools erfordern eine Registrierung. Einzelne Funktionen können sogar kostenpflichtig sein. Wenn Sie denken, dass ein Tool nützlich für Ihren Sprachunterricht ist, melden Sie sich mit einem Anwenderkonto an und erhalten Sie Zugang zu den Funktionen der Plattform oder des Tools.

Ihre Antwort: Ich bewerte und wähle Ressourcen auf Grundlage ihrer Eignung für meine Lerngruppe und deren vielfältige Bedarfe an kommunikativen Sprachaktivitäten und Strategien (Produktion, Rezeption, Interaktion, Mediation).

Aufgrund Ihrer Erfahrung bei der Suche und Auswahl von digitalen Ressourcen sind Sie bereits in der Lage, jedem Lernenden zumindest ein Tool vorzuschlagen, dass die individuellen Bedarfe zur Entwicklung kommunikativer Fertigkeiten berücksichtigt.

Als Sprachlehrkraft zeichnet es Sie aus, dass Sie allen Lernenden gezielt mit digitalen Ressourcen helfen können, indem Sie so die individuellen Förderbedarfe berücksichtigen. Für Sie selbst besteht der Vorteil darin, dass die Unterrichtsvorbereitung schneller vorangeht und Sie zusätzliche Aufgaben und Tests nutzen können.
Nutzen Sie die digitalen Möglichkeiten zur Unterrichtsvorbereitung regelmäßig und entdecken Sie die verschiedenen Funktionen, die sich für die verschiedenen Unterrichtszwecke eignen.
Einige Tools, die diesen Prozess unterstützen, sind:
  • Strukturieren und Klassifizieren von Tools nach Kompetenzbereichen mit Online-Tabellenkalkulationen, wie z. B. Google Sheets.
  • Nutzen von erweiterten Such- und Filterfunktionen bei gängigen Suchmaschinen, wie z. B. Google, Bing.
Testen Sie verschiedene Tools mit gleicher Funktion. Denken Sie über die Vorteile jedes einzelnen nach und entscheiden Sie, welches am besten zu Ihrem Sprachunterricht passt. Legen Sie dazu bestimmte Bewertungskriterien fest, wie z. B. Zeitaufwand bei der Vorbereitung, Kosten, Anwenderfreundlichkeit, Speicher- und Änderungsfunktionen.

Ihre Antwort: Ich vergleiche Ressourcen anhand einer Reihe relevanter Bewertungskriterien, z. B. Zuverlässigkeit, Qualität, Design, Interaktivität, Attraktivität und Eignung für die vier sprachlichen Aktivitäten von Kommunikation.

Als Sprachlehrkraft haben Sie das Ziel, Ihren Lernenden die besten Möglichkeiten zum Sprachenlernen zu bieten. Daher ist die Festlegung präziser Bewertungskriterien für digitale Ressourcen zum Sprachenlernen entscheidend für deren Auswahl.

Die Gründe für den Einsatz einer Ressource oder eines Tools müssen klar nachvollziehbar sein. Es ist erwiesen, dass neue Technologien nur dann einen zusätzlichen Nutzen bringen, wenn sie den spezifischen Lernbedarfen entsprechen und den Lernenden helfen, auf der Leistungsskala Fortschritte zu machen.
Stellen Sie fest, welche kommunikativen Sprachaktivitäten und -strategien das ausgewählte Tool unterstützt und wie das Feedback generiert wird. Überlegen Sie auch, ob die Ressource für die Lernenden eine Herausforderung in Bezug auf die digitalen Kenntnisse und das Sprachniveau darstellt und wie hoch der Zeitaufwand ist.
Einige Tools, die diesen Prozess unterstützen, sind:
Recherchieren Sie nach speziellen Blogs und Online-Communities für Sprachlehrkräfte und vergleichen Sie die dort empfohlenen Tools. Teilen Sie dieses Wissen mit anderen Kolleginnen und Kollegen.

Ihre Antwort: Ich berate Kolleginnen und Kollegen, wie man geeignete digitale Ressourcen für den Sprachunterricht findet, um alle Anforderungen der neuen GER-Skalen und Deskriptoren (Produktion, Rezeption, Interaktion, Mediation) in verschiedenen Lernumgebungen zu erfüllen. Gleichzeitig erweitere ich mein eigenes Repertoire an digitalen Ressourcen anhand einer Reihe relevanter Bewertungskriterien.

Aufgrund Ihrer großen Erfahrung können Sie sich mit anderen engagierten Lehrkräften zusammenzuschließen, um die digitale Innovation im Sprachunterricht voranzubringen. Teilen Sie Ihr Wissen mit Ihren Kolleginnen und Kollegen und in Online-Communities, so können Sie z. B. einen gemeinsamen Speicherort für Ressourcen mit einer klaren Struktur in Anlehnung an die neuen GER-Deskriptoren, einen Blog, eine Website oder eine Gruppe in einem sozialen Netzwerk einrichten.

Wenn Sie Ihr Wissen zum Einsatz digitaler Ressourcen im Sprachunterricht teilen, können sowohl Ihre Lernenden als auch andere Lehrkräfte davon profitieren. Noch vorteilhafter ist es, wenn der Wissensaustausch mit Kollegen und Kolleginnen gegenseitig erfolgt, so dass auch Sie Ihr Repertoire erweitern und davon profitieren können.
Erweitern Sie Ihr berufliches Netzwerk kontinuierlich, indem Sie Ihr Wissen für andere zugänglich machen. Ressourcen können per E-Mail, über einen gemeinsamen Ressourcenspeicher wie etwa Asana oder Google Drive, über Treffen oder Workshops ausgetauscht werden. Über einen Blog, eine Website oder berufliche Online-Communities wird die Reichweite erhöht und Sie erreichen interessierte Sprachlehrkräfte weltweit.
Einige Tools, die diesen Prozess unterstützen, sind:
Fördern Sie den Wandel hin zum vermehrten Einsatz digitaler Technologien zu Lehr- und Lernzwecken in Ihrer Bildungsinstitution.

Ihre Antwort: Ich erstelle keine digitalen Ressourcen für den Sprachunterricht.

Die Bedeutung von digitalen Inhalten beim Sprachenlernen wird mit dem neuen GER deutlich gestärkt. Folglich müssen auch Sprachlehrkräfte ihre digitalen Lehrkompetenzen erweitern. Haben Sie bislang selbst noch keine digitalen Sprachlernressourcen erstellt? Überlegen Sie, was Sie davon abgehalten hat.

Die Gestaltung individueller Unterrichtsmaterialien spricht die Lernenden besser an und fördert ihre aktive Teilnahme am Sprachunterricht. Außerdem lassen sich die digitalen Materialien schnell anpassen und erleichtern so die Arbeit der Sprachlehrkraft.
Recherchieren Sie nach digitalen Tools, mit denen Sie einfach abwechslungsreiche Arbeitsblätter erstellen können.
Einige Tools, die diesen Prozess unterstützen, sind:
Machen Sie sich weiteren einfachen digitalen Tools vertraut und nutzen Sie diese bei der Vorbereitung und Durchführung des Sprachunterrichts.

Ihre Antwort: Ich erstelle Skripts, Leselisten und Arbeitsblätter mit gängigen Textverarbeitungsprogrammen und digitalen Tools, die dann ausgedruckt werden.

Wenn Sie bislang Ihre erarbeiteten Unterrichtsmaterialien nicht digital mit den Lernenden geteilt haben, so sollten Sie das im digitalen Zeitalter durchaus erwägen.

Dies hat den Vorteil, dass Sie Zeit und Ressourcen sparen und den Lernenden einen vereinfachten Zugang zu den Sprachlernressourcen verschaffen.
Sehen Sie sich auf der IDEAL Lernplattform für Sprachlehrkräfte um und finden Sie Tools, die für Ihre Unterrichtszwecke am besten geeignet sind. Sie können damit Arbeitsblätter erstellen, die sowohl online als auch in gedruckter Form verteilt werden können. Wenn Lernende Zugang zu einem digitalen Gerät haben, können Arbeitsblätter aber auch online ausgefüllt werden.
Einige Tools, die diesen Prozess unterstützen, sind:
Erweitern Sie Ihr bestehendes Repertoire an Tools, indem Sie auch deren zusätzliche Funktionen nutzen und gestalten damit Ihren Sprachunterricht attraktiver, z. B. Einbindung von Videos und Online-Quizzen in Präsentationen.

Ihre Antwort: Ich erstelle digitale Präsentationen für den Sprachunterricht und nutze dabei einzelne erweiterte Funktionen, wie z. B. die Einbindung von Audioelementen, Animationen und interaktiven Elementen.

Präsentationen mit eingebundenen Videos oder Animationen sind in Ihrem Sprachunterricht bereits etabliert. Über Prezi oder Google Slides hinaus, gibt es aber weitere interessante Tools, wie z. B. Anchor zur Erstellung eigener Podcasts.

Mit einem visuell ansprechenden Format im audiovisuellen Format werden gleichzeitig mehrere Aufnahmekanäle bei den Lernenden angesprochen und damit ein besseres Lernergebnis erzielt.
Machen Sie sich mit weiteren interaktiven Formaten vertraut, die sich innerhalb der Grenzen Ihres Bildungsumfelds und Unterrichtsformats realisieren lassen. Je mehr Erfahrung Sie bei der Erstellung interaktiver Sprachaktivitäten sammeln, desto mehr motivieren Sie auch die Lernenden zur authentischen Interaktion und Kommunikation in der Zielsprache.
Einige Tools, die diesen Prozess unterstützen, sind:
  • Zur Erstellung von Umfragen oder spielerischen Elementen mit Wettbewerbscharakter, wie z. B. Mentimeter, Quizlet, Kahoot, GoSoapBox.
  • Tools zur Erstellung von eigenen Animationen und Comics, die den Lernenden helfen, Sprache in einem authentischen Kontext zu verstehen, wie z. B. Make Beliefs Comix, Pixton, Powtoon.
  • Lernplattform TED-Ed bietet vorgefertigte Lernszenarien zur eigenen Bearbeitung.
  • Tools zur Erstellung interaktiver Bilder und Videos, wie z.B ThingLink.
Suchen Sie auf der IDEAL Plattform gezielt nach digitalen Werkzeugen, die interaktive Erfahrungen für Ihre Lernenden bieten.

Ihre Antwort: Ich erstelle und passe verschiedene digitale Ressourcen an, wie z. B. Audio-, Video-, Quiz- und Kalendertools, Präsentationen, deren Einsatz bei unterschiedlichen kommunikativen Sprachaktivitäten (Rezeption, Produktion, Interaktion und Mediation) in verschiedenen Lehr- und Lernumgebungen möglich ist.

Bei der Erstellung und Anpassung von Sprachlernmaterialien sollten Sie darauf achten, dass Sie digitale Werkzeuge und Technologien nicht nur als Mittel zur Erreichung von Lehrzielen einsetzen, sondern sie auch für kommunikative Sprachaktivitäten nutzen. Gleichzeitig müssen die Tools auf die Bedarfe und Lernpräferenzen der Lernenden sowie auf die jeweilige Lernumgebung abgestimmt sein.

Der Einsatz digitaler Tools zur Kommunikation ermöglicht es Ihren Lernenden, die von den neuen GER-Deskriptoren geforderten Kompetenzen zu entwickeln, insbesondere in den Bereichen Mediation und Online-Kommunikation.
Stellen Sie sicher, dass Sie mit dem Einsatz der digitalen Tools alle in den GER-Deskriptoren genannten kommunikativen Sprachaktivitäten verwenden. Strukturieren in der Unterrichtsvorbereitung klar, welches Tool jeweils für die Entwicklung der entsprechenden Sprachkompetenz steht. Mit dem abwechslungsreichen Einsatz der Tools lässt sich die Aufmerksamkeitsspanne der Lernenden immer wieder neu aufbauen und so die Konzentration fördern. Damit wird langfristig der Lernerfolg gesteigert.
Einige Tools, die diesen Prozess unterstützen, sind:
Probieren Sie weiterhin innovative komplexe digitale Lösungen aus, um die kommunikativen Aktivitäten im Sprachunterricht zu fördern, den Unterricht interessant, abwechslungsreich und interaktiv zu gestalten sowie unterschiedliche Lernumgebungen gleichberechtigt zu berücksichtigen.

Ihre Antwort: Ich entwickle und passe komplexe, interaktive digitale Ressourcen an, wie z. B. Apps, Lernplattformen und Online-Sprachkurse, die im Sprachunterricht alle Kompetenzbereiche (Schreiben, Sprechen, Hören, Lesen, Mediation und Online-Interaktion) abdecken.

Mit der Entwicklung digitaler Ressourcen sind Sie bereits jetzt in der Lage, selbständig neue Sprachaktivitäten zu konzipieren und innovative Lehrmethoden einzusetzen.

Die Nutzung von zahlreichen digitalen Tools im Sprachunterricht ist für Sie bereits selbstverständlich geworden. Damit erleichtern Sie sich Ihre Arbeit im Rahmen der Vorbereitung und Durchführung des Unterrichts. Gleichzeitig können Lernende bessere Ergebnisse erzielen und die Bildungseinrichtung von diesem Know-How profitieren.
Nehmen Sie sich dennoch weiterhin Zeit, um neue Anwendungen kennenzulernen und kritisch zu vergleichen. Übergeordnete Ziele sind dabei immer die Berücksichtigung von Lernbedarfen bei Lernenden und die Steigerung ihres Lernerfolgs.
Einige Tools, die diesen Prozess unterstützen, sind:
Auch als digital versierte Sprachlehrkraft ist es wichtig, sich daran zu erinnern, dass Technologie lediglich ein Mittel zum Zweck ist. Wenn Sie mit den verschiedenen Funktionen der vielen digitalen Tools jonglieren, sollten Sie stets die Lernbedarfe Ihrer Lernenden im Auge behalten. Es geht darum, die Lernerfahrung für die Lernenden zu verbessern - und nicht einfach ein Tool um seiner selbst willen einzusetzen.

Ihre Antwort: Ich habe mich mit dem Thema Datenschutz und Urheberrecht nie befasst, weil die Bildungsinstitution diese Fragen regelt.

Bildungsinstitutionen verfügen in der Regel über die nötigen Sicherungssysteme zum Umgang mit sensiblen Daten. Als Sprachlehrkraft haben Sie aber auch eine Verantwortung gegenüber Ihren Lernenden und deren personenbezogenen Daten. Daher sollten Sie sich selbst mit den Grundlagen von Datenschutz und Urheberrecht vertraut machen.

Die Auseinandersetzung mit den Themen Datenschutz und Urheberrecht hilft Ihnen, dass Sie nicht Gefahr laufen, gegen rechtliche Vorgaben zu verstoßen. Auch wird so gewährleistet, dass Sie die Regelungen einhalten, denn Ihre Lernenden verlassen sich auf die vertrauliche Behandlung von personenbezogenen Daten.
Erkundigen Sie sich bei den Verantwortlichen in Ihrer Bildungsinstitution, wie die Datenschutz und Urheberrecht aktuell geregelt sind. Beraten Sie gemeinsam, ob Sie Schulungsbedarf zu diesen Themen haben. Es gibt außerdem zahlreiche kostenlose Online-Angebote, die entsprechende Inhalte behandeln.
Einige Tools, die diesen Prozess unterstützen, sind:
  • Plattformen mit Video-Tutorials zu den Themen Datenschutz und Urheberrecht, wie z. B. Youtube.
Bedenken Sie in Ihrer täglichen Arbeit als Sprachlehrkraft kontinuierlich, in welchen Fällen Datenschutz und Urheberrecht eine Rolle spielen.

Ihre Antwort: Ich vermeide es, personenbezogene Daten und Lernressourcen aus fremden Quellen elektronisch zu speichern. Wenn ich solche Daten speichere, dann auf lokalen Systemen und/oder Cloud-Management-Systemen.

Die elektronische Sicherung von Daten ist im digitalen Zeitalter grundsätzlich angebracht, um diese effektiv zu organisieren. Dafür stehen z. B. Festplatten, USB-Sticks oder Cloud-Management-Systeme zur Verfügung. Gleichzeitig müssen die Daten aber auch entsprechend geschützt werden. Dafür gibt es Antiviren-Software, Firewalls oder Passwortschutz.

Mit der elektronischen Organisation von Daten stellen Sie sicher, dass diese nicht physisch verloren gehen. Um auch digitalen Diebstahl von Daten zu vermeiden, bieten Antivirensoftware und Passwortschutz auf allen digitalen Geräten einen entsprechenden Schutz.
Klären Sie mit Ihrer Bildungseinrichtung, welche Schutzsoftware bereits eingerichtet ist, damit alle Geräte, mit denen Sie arbeiten, in einer digitalen Umgebung sicher sind. Ermitteln Sie dann, ob andere Ihrer Arbeitsgeräte, wie z. B. Laptop oder Smartphone, oder von Ihnen genutzte Anwendungen zusätzlichen Schutz benötigen.
Einige Tools, die diesen Prozess unterstützen, sind Antiviren- und Firewall-Software, wie z. B. Bitdefender Antivirus, Emsisoft Anti-Malware, Microsoft Defender. Diese werden oft von der Bildungsinstitution lizenziert und können auch für vernetzte Laptops und PCs sehr effektiv sein.
Beachten Sie bei der digitalen Arbeit als Sprachlehrkraft, dass viele gängige Anwendungen und Programme Möglichkeiten zum zusätzlichen Datenschutz bieten (z. B. Einschränkung von Zugriffsrechten, Hinzufügen von Passwörtern). Bedenken Sie bei der Erstellung und Nutzung von Lernressourcen auch das Urheberrecht.

Ihre Antwort: Manchmal nutze ich gängige Verfahren, um persönliche Daten und andere Informationen zu organisieren und zu schützen, z. B. durch das Hinzufügen eines Benutzerpassworts, Vergabe von Zugriffsrechten bei der gemeinsamen Nutzung von Dokumenten, Verwaltung von geschlossenen Gruppen. Die wesentlichen Vorgaben zum Urheberrecht sind mir bekannt.

Als Sprachlehrkraft haben Sie Verantwortung gegenüber den Lernenden und deren personenbezogenen Daten, die Sie erfüllen sollten. Daher ist nötig, dass Sie sich mit Datenschutz und Urheberrecht beschäftigen und dies systematisch in Ihrer Arbeit umsetzen. Ein grundlegendes Datenschutzkonzept, wie z. B. Verwendung von sicheren Passwörtern, Antivirenprogrammen (Software) und Firewalls, gewährt Datensicherheit. Weitergehende Maßnahmen in Bezug auf Datenschutz und Urheberrecht sind aber sinnvoll.

Zu solchen Präventivmaßnahmen gehören z. B. die Aktualisierung von Antivirenprogrammen oder die monatliche Änderung von Passwörtern. So kann z. B. schon das automatische Ausfüllen von Online-Formularen das Risiko bergen, dass Dritte Zugang zu Daten erhalten. Die Einstellung der Sicherheitsoptionen zur Verhinderung der automatischen Ausfüllfunktion im Internet-Browser ist ein probates Mittel, um das zu verhindern.
Deaktivieren Sie die automatische Ausfüllfunktion und geben Sie anderen nur restriktiv Zugang zu Dokumenten auf Cloud-Management-Systemen, indem Sie die Rechte bezüglich der Lese- oder Bearbeitungsfunktion einschränken.
Einige Tools, die diesen Prozess unterstützen, sind:
  • Vergabe/ Einschränkung von Lese- oder Bearbeitungsrechten in Dokumenten (Google Spreadsheets, Google Docs) und Deaktivieren der "Autofill"-Funktion (Google Chrome), wie z. B. Google tools.
Setzen Sie diese Maßnahmen konsequent um und achten Sie auf die regelmäßige Aktualisierung von Passwörtern.

Ihre Antwort: Ich generiere und verwende sichere Passwörter zur Organisation und zum Schutz von Dateien mit personenbezogenen Daten (z. B. als Administrator in geschlossenen Gruppen arbeiten, Zugriffsrechte für Benutzer freigeben, Links zu geschützten virtuellen Sitzungen und Dokumenten erstellen und teilen). Bei der Erstellung und Nutzung von Lernressourcen beachte ich die rechtlichen Vorgaben zum Urheberrecht.

Bei der Vergabe von Zugriffrechten für digitale Lernräume, wie z. B. Microsoft Teams , Zoom, Microsoft Classrooms, WebEx, BigBlueButton ist es wichtig, dass Nutzer nur beschränkten Zugang zu den Dokumenten haben, d.h. dass sie nicht absichtlich oder unabsichtlich auf Dokumente der Sprachlehrkraft zugreifen können (z. B. Tests, Notenspiegel).

Die Vergabe von Zugriffsrechten muss individuell geregelt werden, denn ein falscher Zugriff kann erhebliche Auswirkungen haben. Zusätzliche Anwendungen können dabei helfen, Sicherheitscodes für jeden einzelnen Lernenden zu erstellen, so dass die relevanten Informationen nur für diese Person zugänglich sind.
Nutzen Sie Mechanismen zum Schutz und zur Verschlüsselung von Dateien, Ordnern oder anderen hochgeladenen Ressourcen, die die Datensicherheit und den Datenschutz verbessern. Es gibt eine breite Palette von frei verfügbarer Software.
Einige Tools, die diesen Prozess unterstützen, sind Open-Access-Verschlüsselungssoftware die für Windows- und Mac-Computer funktioniert, wie z. B. Gihosoft.
Überprüfen Sie die digitale Verschlüsselung und die Sicherheitsanwendungen bei den von Ihnen genutzten Dokumenten und Anwendungen, um die entsprechende Sicherheit weiter zu gewährleisten. Tauschen Sie sich diesbezüglich auch mit anderen Sprachlehrkräften aus - auch über Ihre Bildungsinstitution hinaus.

Ihre Antwort: Ich organisiere, schütze und teile fachbezogene Lehr- und Lerninhalte und personenbezogene Daten kritisch reflektierend, um die Einhaltung von Datenschutz und Urheberrechten zu gewährleisten, so z. B. mit regelmäßigen Software-Updates und der Kombination von schwer zu ermittelnden Passwörtern mit einer Verschlüsselung.

In Bezug auf Datensicherheit und Urheberrecht sind Sie bereits sehr kompetent. Das ist wichtig, da Sie als Sprachlehrkraft auch Verantwortung gegenüber den Lernenden haben, gerade in Bezug auf die vertrauliche Behandlung von personenbezogenen Daten. Heutzutage ist die Digitalisierung aber einem ständigen und schnellen Wandel unterworfen, so dass das Thema dauerhaft zu beachten ist.

Es kann neue oder aktualisierte Tools geben, für die Sie Ihre bestehenden Ansätze anpassen müssen (z. B. neue Sicherheitstechnologien und Schutzsoftware). Je vielfältiger Ihre digitalen Lernräume sind, desto wahrscheinlicher ist es, dass es Änderungen – und damit Schwachstellen - in Bezug auf die Datensicherheit gibt. Nur eine kontinuierliche Aktualisierung und Anpassung garantiert dauerhafte Datensicherheit.
Diskutieren Sie die Fragen zu Datensicherheit und Urheberrecht regelmäßig mit anderen Sprachlehrkräften, innerhalb und außerhalb Ihrer Bildungsinstitution – aber auch mit den Lernenden. Sensibilisieren Sie alle Beteiligten für das Thema und greifen Sie es auch im Unterricht entsprechend auf (z. B. Urheberrechtliche Fragen bei der Nutzung von Fotos aus dem Internet zur Illustration von Textdokumenten der Lernenden).
Einige Tools, die diesen Prozess unterstützen, sind:
  • Gemeinsame Kommunikationsräume, die für Lehrkräfte die Bildung von geschlossenen Gruppen ermöglichen, wie z.B. Microsoft Teams , Miro.
  • Plattformen mit lizenzfreien Graphiken und Fotos, wie z. B. Pixabay, Flaticon.
Überprüfen Sie regelmäßig die Wirksamkeit Ihrer Datenschutzstrategien und erörtern Sie praktische oder technische Fragen offen mit Fachleuten.